Superman v Batman im Test

Hält die Ultimate Edition von Superman v Batman: Dawn of Justice, was sie verspricht?

Ich habe den Selbstversuch gemacht.

Der Film ist nun 30 Minuten länger als in der Kinofassung. Aus schon nicht kurzen 2,5 Stunden werden  3 Stunden. Und das Merkwürdige ist: Es fällt kaum auf. Hätte man mich unvorbereitet gucken lassen, ich würde das zusätzliche Filmmaterial auf etwa 10 Minuten schätzen. Lediglich meine Uhr verrät mir, dass es 30 waren. Das liegt daran, dass kaum eine längere Passage herausgeschnitten wurde. Stattdessen enthält die Extendet Edition eine Fülle von 20-30 Sekunden-Szenen zusätzlich.

Was bekommen wir inhaltlich neu geboten?

1. Mehr Tiefe und Breite

Viele Szenen wirken weniger abgehackt. Die Handlung ist flüssiger und schlüssiger.

2. Mehr Plan

Lex´ Plan und die kriminalistische Spürarbeit, ihn zu enttarnen durch Lois und Clark bekommen mehr Gewicht. U.a. hat die schwarze Lady, die in der Kinofassung nur kurz mit einer Zeugenaussage gegen Superman zu sehen war, nun einen eigenen Handlungsstrang. Insgesamt wirkt Lex Luthor damit genialer und gefährlicher als in der Kinofassung.

3. Vorschau

Highlight der Ultimate Edition ist ein kurzer Filmschnipsel, der zeigt, wie Lex Kontakt zu jener Bedrohung aufnimmt, die 2017 über die Erde hereinbricht. Die Gerechtigkeitsliga wird einiges zu tun bekommen ...

Fazit:

Weder ein Must-Have noch ein Schmeiss-it-Away. Eher ein Nice-to-See.

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