Superfood – Dieser Artikel macht unglaublich gesund

„Allein vom Lesen dieses Artikels werdet ihr Superfood lieben oder hassen."

Superfood ist in den letzten Jahren immer mehr im Trend. Dabei sind viele der „neuen" Lebensmittel dem breiten Markt bisher unzugänglich oder nur schwer erhältlich gewesen. Oder wer kam vor wenigen Jahren schon derart einfach an ausländische Getreidesorten wie Quinoa, Chia oder Teff? Die Vorreiter in diesem Segment waren wohl definitiv die größeren Bio-Supermarkt-Ketten, die sich durch diese damals noch neuen Produkte, deutlich von der Konkurrenz abheben konnten.

Superfoods, dass sind Produkte, die besonders gesund und dem Körper bei so vielen Dingen helfen bzw. unterstützen soll. Ob das stimmt und in wieweit es Superfoods braucht, lest ihr in diesem Artikel. Und am Ende gibt's noch meine ganz persönliche Sicht auf Superfood. Euer Michael.

Eines Vorweg, ich bin kein Experte was die Inhaltsstoffe von Superfood angeht, noch weiß ich viel über die Wirkung der Inhaltsstoffe auf den Körper. Was ich allerdings weiß, ist wie all diese Produkte schmecken und wie sie zubereitet werden wollen, schließlich geht es auf meinem Blog genau darum: Guten Geschmack.

Superfood – Dieser Artikel macht unglaublich gesund

Gojibeeren - teuer, aber verdammt lecker

Ihr sucht eine Alternative zu den vielen heimischen Beeren, dann sind die kleinen, roten Wolfsbeeren wohl genau das Richtige für euch. Durch ihren sehr hohen Vitamin-C-Gehalt schmecken sie auch leicht sauer, was im Grunde kein Problem ist, schließlich haben wir ja noch Zucker. Die Gojibeeren eignen sich hervorragend zur Verwendung als Kompott oder als Beigabe in jedem Müsli oder Joghurt. Der Saft von Gojibeeren, der preislich gesehen ein großes Loch in den Geldbeutel frisst, eignet sich super um damit einen Fond für Obstsalat herzustellen und diesem damit noch mehr Frische zu verleihen.

Gesundheitlich sollen Gojibeeren das Immunsystem stärken, beruhigen, die Leber schützen und Müdigkeit verhindern.

Quinoa - Pseudogetreide und proteinreich

Eigentlich ist Quinoa gar kein Getreide, auch wenn es oft wie solches verwendet wird, stattdessen gehört es zu den Rübengewächsen. Klingt erstmal komisch, aber wir essen hier ja auch nur die Samen und nicht die Blätter, die ähnlich wie Spinat schmecken. Quinoa, wie wir in im Handel kaufen ist bereits geschält ansonsten würde wir die bitteren Kügelchen wieder ausspucken, denn in der Schale befinden sich sogenannte Saponine, die u.a. den Hormonspiegel negativ beeinflussen und rote Blutkörperchen zerstören können.

Klingt ja erstmal nicht so super, aber Quinoa hat einen sehr hohen Proteingehalt und enthält alle essentiellen Fettsäuren, somit hilft er beim Muskelaufbau und ist gesünder als so manch tierisches Produkt. Zusätzlich kann Quinoa dabei helfen die Häufigkeit von Migräneanfällen zu lindern.

Die keinen Samen schmecken faktisch nach nichts. Darum brauchen sie Unterstützung, seien es Joghurt, Milch oder frisches Obst beim Frühstück oder Gewürze, Salz und geschmacksgebende Lebensmittel bei Mittag- oder Abendessen.

Matcha - Grüner Tee in Pulverform

Die gemahlenen Blätter von grünen Tee gibt's wohl schon länger, doch so richtig populär wurde es auch erst in den letzten Jahren in Deutschland. Sobald man einmal die Zeremonie mit Schale und Besen mitgemacht hat, sollte die Faszination ihren Lauf nehmen. Für meinen Geschmack hat Matcha noch viel potenzial auch wenn er meinem Empfinden nach momentan im Wettstreit der Superfoods noch nicht ganz mithalten kann. Dabei bietet Matcha doch so viele heilende Eigenschaften, so soll er beim Abnehmen helfen und müde Menschen munter machen, was wegen des hohen Teein-Gehalts logisch erscheint.

Geschmacklich ist Matcha herb, leicht bitter und aufgrund der Pulverform sehr intensiv. Ich liebe es mit dem grünen Pulver Mousse und Kuchen zu aromatisieren, was nicht nur hervorragend zu Himbeeren passt, sondern auch zu Karamell und Mandel. Im Übrigen sollte es auf meinem Blog definitiv mehr Rezepte mit Matcha geben.

Chia-Samen - südamerikanische Samen aus den Bergen

Die Chia-Pflanze wächst nur in tropischen Gebieten und war schon damals bei den Azteken und Inkas ein Grundnahrungsmittel. Heute haben wir sie endlich wiederentdeckt. Die Samen sind eine weitere Alternative, wenn man eine Glutenunverträglichkeit aufweist. Zudem haben die kleinen mohnartigen Körner einen hohen Anteil an Proteinen, die wiederum den Muskelaufbau unterstützen. Und kein anderes Lebensmittel hat einen höheren Anteil an Omega-3-Fettsäuren, nicht einmal mein geliebter Fisch.

Der Geschmack der kleinen Samen ist leicht nussig und lässt sich dadurch auch super beim Backen verwenden. Oder man streut sich ein paar der kleinen Samen über einen leichten Salat, während im Nachtisch ein Chia-Pudding auf einen wartet. Als Beigabe im Smoothie am Morgen wird der Start in den Tag noch gesünder.

Fazit und Ausblick

Hoffentlich hab ich euch mit diesen vier Superfoods einen kleinen Einblick in diesen Trend geben können. Für mich zählt am Ende nur der Geschmack, wenn das Produkt am Ende schmeckt und meine Gäste davon überzeugt sind, dann haben solche Trends Zukunft. Ob Superfood wirklich so gesund ist sei dahin gestellt, denn jeder verarbeitet die Produkte anders und kombiniert sie anders. Ein Kuchen mit Matcha ist noch lange nicht gesünder als ein normaler Marmorkuchen. Ein Brot mit drei Prozent Chia-Samen ist auch keine Rettung vor bösen Kalorien. Das wichtige an dem Trend Superfood ist, dass neue Lebensmittel unseren Markt in Deutschland erreichen und dadurch unseren Alltag und unsere Küche vielfältiger gestalten.

Jedes Superfood, das ich euch heute vorgestellt habe, kommt von weit gereist um bei uns verzehrt zu werden. Ob das für die Umwelt derart gesund und von Vorteil ist sei dahingestellt. In einem weiteren Artikel werde ich euch über Superfood aus der Region informieren, dass mit den Lebensmitteln aus Länder rund um den Globus mithalten kann.


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