Die vielen Meinungen der bisherigen Leser zu diesem Buch waren so unterschiedlich wie Wasser und Feuer. Zum Glück haben wir alle nicht denselben Geschmack, denn sonst müssten wir auf viele einzigartige Bücher verzichten. Und natürlich sollte man sich auch nicht von einer anderen Meinung beeinflussen lassen und zu seiner eigenen stehen. Ich habe mir das Buch bis zum Ende durchgelesen und beziehe nun meine eigene Stellungnahme.
UFO oder Swiffa
Auf den ersten Blick schien Stella eine ganz gewöhnliche junge Frau zu sein, denn kein Mensch auf der Erde vermochte zu sagen, wie all die blauen Flecke an ihren Armen zustande gekommen sind. Es wurde behauptet, Stella wäre Schlafwandlerin und hätte sich bei ihren nächtlichen Wanderungen verletzt. Doch insgeheim wusste die Frau, dass das nicht stimmte. Schon seit sie ein kleines Mädchen war, waren diese Blessuren ihr ständiger Begleiter, bis zu der Nacht, in der sich alles änderte.
Als Stella ihn das erste Mal sah, durchfuhr sie ein vertrautes Gefühl und doch hatte sie Angst vor Shiva. Der Mann sah gut aus und er war der absolute Blickfang auf der Party ihrer besten Freundin Rania und trotzdem ließ sie etwas vor ihm flüchten. Die Frauen machten sich ziemlich offensichtlich an ihn heran, doch sein Blick und Interesse galt nur Stella, was auch Tommy nicht entging. Die Zeit verging, und die junge Frau traf immer wieder auf Shiva, der auf eigenartige Weise schöne Gefühle in ihr aufkommen ließ. Einerseits konnte sie nicht mehr klar denken, wenn sie in seiner Nähe war, andererseits pochte ihr Herz so stark in ihrer Brust, wie sie es bisher noch nie erlebt hatte. Doch damals wusste sie noch nicht was es mit dem mysteriösen jungen Mann auf sich hatte, der von einen auf den anderen Tag plötzlich verschwand.
Endlich war Stella hinter Shivas Geheimnis gekommen, doch das machte alles nur noch schlimmer. Die Rava, die höchsten und intelligentesten Wesen in der Galaxie, wollten die Frau aus dem Weg schaffen aber mit Shivas Hilfe gelang ihr die Flucht. Immer wieder tauchten die beiden in Hotels unter und flohen vor diesen mächtigen Wesen, die Stella so viel Leid zugefügt hatten. Mit einer List aber wussten die Rava, wo sie zu suchen hatten, bis sie eines Tages die junge Frau umzingelten. Shiva hatte sie im Stich gelassen und nun war Stella auf sich allein gestellt.
Der immer so gefühlskalte Shiva hatte sie ein weiteres Mal gerettet, doch das konnte nicht wiedergut machen, was er ihr bisher angetan hatte. Nur seinetwegen war es den Rava gelungen, an Stella ihre Experimente durchzuführen und sie zu verletzten. Außerdem war er dafür verantwortlich, dass sie ihre Familie und Freunde nie wieder sehen durfte. Und doch waren ihre Gefühle zu Shiva viel stärker als ihr Verstand, auch als er sie ein weiteres Mal verließ.
Cover
Es zeigt die dunkle Galaxie mit funkelnden Sternen, in dessen Mitte sich ein Herz befindet. Man kann viel in das Cover hineininterpretieren, kennt man aber die Geschichte, wird hier aber so manches klar.
Fazit
Mir hat der erste Band der Serie sehr gut gefallen, vor allem weil hier die Außerirdischen ihren großen Auftritt haben. Viele Jugendbücher drehen sich zur Zeit ja fast nur noch um Vampire und da kommt diese Idee überaus gut an, wenn man auf der Suche nach etwas Neuem ist. Trotzdem spielt hier auch die Liebe eine große Rolle, was die Geschichte umso spannender macht. Zwar verstehe ich nicht, wieso die Autorin Elea Noir unbedingt so viele andere Worte für Aliens oder UFOs erfinden musste, jedoch kann man darüber hinwegsehen, da man sich schnell an die neuen Begriffe gewöhnt. Ich bin schon sehr auf den nächsten Teil gespannt, da das Buch mit einem offenen Ende abschließt.
Irie Rasta Sistren dankt TayraNyx Verlag herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.