Das war also das größte Sportereignis des Jahres. Zumindest in den USA. 103219 Zuschauer fanden sich im Cowboy Stadium in Arlington ein und Millionen Menschen saßen vor ihren Fernsehern, sowie wir auf unserer kleinen Super Bowl Party. Wie Jim bereits erwähnte, waren unseren Favoriten nicht im Finale, weshalb das Spiel nicht ganz so emotional geschaut wurde. Dennoch spaltete sich die kleine Gruppe der nächtlichen Zuschauer in zwei Lager, jeweils die Packers oder die Steelers anfeuernd. (Wobei es eigentlich noch ein drittes Lager gab, derer, die bereits kurz nach dem Anstoß einschliefen.) Jim und ich stellten uns auf die Seite der Steelers um Quarterback Ben Roethlisberger und das aus sehr gegensätzlichen Gründen: Da die Packers Jims Top Pick die Chicago Bears kurz vor dem Finale eliminierten, schwor er mittels der Steelers auf Rache. Meine Beweggründe hingegen waren die, dass mein Top Pick, die New York Jets, eben von diesen Steelers vom Einzug in den Super Bowl gehindert wurden, wenn diese jedoch die Trophäe einsacken würden, hätten die Jets wenigstens nur gegen den Meister verloren. Wie man es dreht.
Das Spiel war spannend, vor allem zur zweiten Halbzeit: Nachdem die Steelers im zweiten Viertel mit einer satten Rücklage von 19 Punkten 21:3 hinten lagen, kamen sie noch einmal ganz dicht heran. Mit einem letzten Aufbegehren innerhalb der letzten beiden Spielminuten hätten sie mit einem Touchdown ausgleichen, oder mit einem anschließend erfolgreichen Fieldgoal den Packers den Sieg noch aus den Händen reißen können. Aber der von uns angefeuerte Quarterback schaffte es nicht diese letzten Pässe sicher auszuteilen, und so war das Spiel gut 30 Sekunden vor Abpfiff entschieden. Die Packers gewannen 31 zu 25. Eine schöne Rückschau binnen knapper zehn Minuten ist hier zu sehen.
Aber der Super Bowl ist natürlich noch mehr, als "bloß" das Spiel. Das Essen wurde ja bereits thematisiert, und seit heute findet ihr auch das angekündigte Rezept für unseren Half Time Snack. Die Halftime Show hingegen ist natürlich meist ein musikalisches und vorallem audiovisuelles Erlebnis. Dieses Jahr gaben sich die Black Eyed Peas die Ehre und überraschten uns mit einem Cameo-Auftritt von Slash! Ein wenig peinlich war hingegen die Nationalhymne intoniert von Christina Aguilera, die sich einen klassischen SarahConnor leistete. Ihr wisst schon, bei der Nationalhymne mal eben ordentlich den Text vergeigen. Ebenfalls ein kleines Highlight des Super Bowls sind die teilweise extra hierfür produzierten Werbespots - die 30 Sekunden Einheit kostet 3 Millionen Dollar -, die natürlich bei der Liveberichterstattung unserer Öffentlichrechtlichen nicht mitpräsentiert wurden. Während dieser Zeit durften wir hingegen eigens mit der ARD-Kamera eingefangene Bilder betrachten, die nicht sonderlich aufregend, teilweise überflüssig oder gar lächerlich dilletantisch waren. (Ganz ähnlich wie so mancher Beitrag der Kommentatoren.) Hier ist dennoch meine persönliche Top 3 der gezeigten Werbespots: Coca Cola erzählt eine niedliche Geschichte über zwei säbelrasselnde Grenzer, der Spot für das neue Model von Chevy wird sozusagen wärhend des Spots erst erstellt, und VW verblüfft einen Darth Vader, jr.
Das Spiel war spannend, vor allem zur zweiten Halbzeit: Nachdem die Steelers im zweiten Viertel mit einer satten Rücklage von 19 Punkten 21:3 hinten lagen, kamen sie noch einmal ganz dicht heran. Mit einem letzten Aufbegehren innerhalb der letzten beiden Spielminuten hätten sie mit einem Touchdown ausgleichen, oder mit einem anschließend erfolgreichen Fieldgoal den Packers den Sieg noch aus den Händen reißen können. Aber der von uns angefeuerte Quarterback schaffte es nicht diese letzten Pässe sicher auszuteilen, und so war das Spiel gut 30 Sekunden vor Abpfiff entschieden. Die Packers gewannen 31 zu 25. Eine schöne Rückschau binnen knapper zehn Minuten ist hier zu sehen.
Aber der Super Bowl ist natürlich noch mehr, als "bloß" das Spiel. Das Essen wurde ja bereits thematisiert, und seit heute findet ihr auch das angekündigte Rezept für unseren Half Time Snack. Die Halftime Show hingegen ist natürlich meist ein musikalisches und vorallem audiovisuelles Erlebnis. Dieses Jahr gaben sich die Black Eyed Peas die Ehre und überraschten uns mit einem Cameo-Auftritt von Slash! Ein wenig peinlich war hingegen die Nationalhymne intoniert von Christina Aguilera, die sich einen klassischen SarahConnor leistete. Ihr wisst schon, bei der Nationalhymne mal eben ordentlich den Text vergeigen. Ebenfalls ein kleines Highlight des Super Bowls sind die teilweise extra hierfür produzierten Werbespots - die 30 Sekunden Einheit kostet 3 Millionen Dollar -, die natürlich bei der Liveberichterstattung unserer Öffentlichrechtlichen nicht mitpräsentiert wurden. Während dieser Zeit durften wir hingegen eigens mit der ARD-Kamera eingefangene Bilder betrachten, die nicht sonderlich aufregend, teilweise überflüssig oder gar lächerlich dilletantisch waren. (Ganz ähnlich wie so mancher Beitrag der Kommentatoren.) Hier ist dennoch meine persönliche Top 3 der gezeigten Werbespots: Coca Cola erzählt eine niedliche Geschichte über zwei säbelrasselnde Grenzer, der Spot für das neue Model von Chevy wird sozusagen wärhend des Spots erst erstellt, und VW verblüfft einen Darth Vader, jr.