Zeitgemäßer klingt da die Doppel-CD mit dem gruseligen Titel “Sunday in Bed – Sexy Sounds for Lazy Lovers – No. 6″ und einem noch groteskeren Cover. Sie wirkt wie all die anderen Designer-Mix-Tonträger mit flauschiger Schubidu-Pilates-Schwurbel-Musik, die in Boutiquen und Coffeeshops an der Kasse Staub fangen. Erstaunlicherweise ist diese Ausgabe aber gelungen. Zwei Männer namens Schmidt fügten dafür unaufgeregte, aber auch überraschende Songs von Rufus Wainwright, Matthew E. White, Jessie Ware, Roy Ayers oder Sally Shapiro zu einer kurzweiligen Collage zusammen. SPIEGEL ONLINE KULTUR