In 2011 musste sich Darsteller J. K. Simmons in der Rolle des Vaters Henry Sawyer mit einem entfremdeten Sohn beschäftigen, der nach einem Gehirntumor nicht mehr in der Lage war neue Erinnerungen zu formen. Mithilfe von Musik konnte Vater Henry dennoch in die Emotionswelt seines Sohnes vordringen (The Music Never Stopped). Ähnlich musikalisch geht es nun für Simmons weiter: In Whiplash gibt er einen brutalen Musiklehrer, der vor keiner Methode zurückschreckt, um das wahre Potential hinter einem ambitionierten Schüler zu fördern. Ein solcher ist Andrew, 19 Jahre jung, geplagt von dem Gedanken der Mittelmäßigkeit und seinem eigenen Vater, der eine gescheiterte Schriftstellerkarriere vorzuweisen hat. Er trifft nun also auf Terence Fletcher, den erbarmungslosen Lehrer, der ihn Perfektion lehrt, darüber aber Menschlichkeit vergisst.
Regisseur Damien Chazelle über den Film.
Mit dem Film Submarine hat sich Richard Ayoade einen festen Platz als Ausnahmeregisseur verdient, aber schon zuvor hat er als Darsteller in der britischen Nerd-Comedy The IT Crowd brilliert. Beim Sundance Film Festival 2014 läuft sein neuer Film The Double mit Jesse Eisenberg und Mia Wasikowska. Es geht um Simon James, dessen Freunde, Familie und Mitarbeiter begegnen ihm mit kompletter Gleichgültigkeit, egal was er tut. Das ändert sich als er James Simon begegnet. Rein äußerlich sind die beiden Doppelgänger, aber vom Temperament her, ist James alles was Simon nicht ist: sympathisch, spontan, durchsetzungsfähig und vor allem begehrenswert. Langsam beginnt James das Leben von Simon an sich zu reißen und dieser sieht sich dazu gezwungen, selbst die Zügel in die Hand zu nehmen.
Jesse Eisenberg (links) und Mia Wasikowska (rechts) in Richard Ayoades The Double