Später spielte er mit Musikern und Bands wie der Average White Band, Dennis Quaid, Joe Luis Walker und Kal David. Anfang des Jahrzehnts zog er dann nach Los Angeles und begann, eine erfolgreiche Solokarriere aufzubauen.
Ich wurde auf ihn aufmerksam, als er als Lead-Sänger neben Finis Tasby (dem es bekanntermaßen gesundheitlich z. Zt. leider nicht gut geht) auf dem Manish Boys Album „Double Dynamite“ zu hören war (Delta Groove, 2012). Sugaray hat eine ausdrucksstarke weiche Stimme, kann aber auch als Bluesshouter auftreten.
Wichtig war wohl, daß Sugaray in den Kreis der Delta Grooves Music Inc. Eingang fand – ein tolles Label, das wohl einen der interessantesten und hochwertigsten Pools an Blues Musikern (vorwiegend West Coast) aufgebaut hat und bei Plattenaufnahmen zur Verfügung stellen kann.
Auf „Dangerous“ wird Sugaray von Kid Andersen, Franck Goldwasser, Gino Matteo, Monster Mike Welch (Gitarristen), Anthony Geracy, Fred Kaplan (Keyboard), Sugar Ray Norcia, Kim Wilson, Big Pete, Randy Chortkoff (Harp), Willie C. Campbel, Bill Stuve (Bass), Jimi Bott (Drums), Ron Dziubla und Mark Pender (Horns) unterstützt. Das ist ein Team, das ohne jedes Problem die Blues-Weltmeisterschaften sowie die Olympischen Blues Spiele gewinnen würde.
Sugaray beginnt mit dem Chicago Blues Shuffle „Country Boy“ und arbeitet sich dann durch die Bandbreite des zeitgenössischen Roots-Blues. Da gibt es schnelle Songs und ruhige balladenhafte Stücke - von Sugarays vitalem Gesang treibend vorgetragen/gelebt und von den Gitarren, Harps, Horns und der Rhythmusgruppe einfühlsam aber sehr bestimmt unterstützt.
„Dangerous“ ist das erste Soloalbum von Sugaray Rayford, die Betonung liegt auf das Erste! Wir werden noch viel von ihm hören – ich freue mich darauf. (Delta Groove DGPCD 161)
- Tags: 2013, Blues, Delta Groove Records, Sugaray Rayford
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Autor Bernd Kreikmann
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