Nun geht es also los. Das meiste, was ich bislang über unsere bevorstehende Hochzeit auf meinem Blog veröffentlicht habe, war Theorie. Ich überlegte, ob sich ein Tagesgeldkonto lohnen würde; plante Sitzordnungen, ohne überhaupt zu wissen, wo wir feiern werden und wog den Nutzen von Save the Date-Karten ab. Doch kaum sind wir aus dem Urlaub zurück, gehen unsere Planungen in eine neue Runde. Unsere Vorstellungen nehmen Stück für Stück mehr Form an und ja… es wird langsam ernst.
Auch wenn der Hase bis vor kurzem noch der Meinung war, dass es für konkrete Planungen noch viel zu früh sei (bis zu unserem Wunschtermin sei schließlich noch fast ein gutes Jahr Zeit) und wir uns darauf verständigt hatten mit der Hochzeitsplanung Anfang Oktober zu beginnen, konnte ich mich dennoch nicht zurückhalten. Meine Ungeduld, die hinlänglich bekannt ist, trieb mich dazu letzte Woche auf blauen Dunst bei unserer Wunsch-Location anzurufen, um mich unverbindlich nach Terminen für nächstes Jahr zu erkundigen. Glücklicherweise, denn nie hätte ich ernsthaft damit gerechnet, dass Reservierungen bereits so lange im Vorfeld möglich seien. Ich hatte ja nicht die geringste Ahnung – die begehrten Sommertermine für nächstes Jahr sind in den bevorzugten Locations unserer Umgebung schon nahezu ausgebucht! Wir hatten wirklich riesiges Glück, dass der historische Saal, den wir ins Auge gefasst hatten, an unserem Wunschtermin im Juli noch verfügbar war.
Nachdem dieses wichtige Thema in trockenen Tüchern ist, möchte ich mich hier einem ganz anderen Thema widmen, den Gastgeschenken. Nach der ganzen Aufregung der letzten Tage kommt mir ein wenig (Couch-)Theorie nämlich sehr gelegen.
Kapitel # 2 – Gastgeschenke
Es ist üblich, dass das Brautpaar den Gästen als Dankeschön und zur Erinnerung ein kleines Geschenk auf den Platz stellt. Traditionelle Geschenke sind beispielsweise Hochzeitsmandeln, die in einem kleinen Organzasäckchen nett verpackt werden und auf den Tischen bereitstehen. Auch silberne Glöckchen, bei deren Erklingen sich das Brautpaar küssen muss, sind keine Seltenheit. So will es eben der Brauch. Beides finde ich ehrlich gesagt nicht originell genug und habe mich auf die Suche nach Alternativen begeben. Kurzzeitig kam mir die Idee jedem Gast ein Yankee Candle Tart „Wedding Day“ auf seinen Platz legen zu wollen, doch die Idee scheiterte, als ich in Gedanken bei der 5. Person ankam, die dieses Tart niemals benutzen würde – und sei es aus Ermangelung einer Duftlampe. Yankee ade, die Suche geht weiter.
Prinzipiell halte ich Naschkram wie die Hochzeitsmandeln nicht für verkehrt, den mag immerhin so gut wie jeder. Nur was? Sind kleine Schokotäfelchen mit einer Banderole, auf der unsere Namen und der Tag der Hochzeit aufgedruckt sind, schon zu kitschig oder handgeschöpfte Pralinen gar zu überzogen? Dazu kommt, dass der Preis für solche Sachen mindestens verdoppelt wird, sobald auch nur im Entferntesten das Wort Hochzeit oder Heirat damit in Verbindung gebracht wird. Da kostet dann eine Praline, die sonst für 1,50 Euro erhältlich ist, gerne auch mal 2,95 Euro. Und das ist mir, mit Verlaub, einfach zu teuer.
Bei Chocolissimo habe ich Pralinen in einem kleinen Umkarton für 1,50 Euro das Stück entdeckt, die ich als Gastgeschenk sehr herzig und preislich angemessen finde. Passenderweise bin ich beim Gutscheinportal Sparlingo auch noch zwei Gutscheincodes für Chocolissimo gestoßen. Der eine gewährt einen Preisnachlass von 10% auf die gesamte Bestellung ohne Mindestbestellwert, bei dem anderen winkt ein Rabatt von 4,90 Euro auf die Versandkosten ab einem Bestellwert von 30,- Euro.
Da wir 50 Gastgeschenke benötigen, ist in unserem Fall der 10% Gutschein rentabel. Statt 75,- Euro würden wir für die Hochzeitspralinen lediglich 67,50 Euro zahlen. Hier haben wir sogar doppelt gespart, denn der Versand erfolgt bei einem Einkaufswert ab 45,- Euro auch ohne Einlösung des Gutscheins über die Versandkosten gratis.