Trotz das Burma zu den ärmsten Ländern Asiens zählt ist man am Inle-See weit weg von dieser Wirklichkeit. Mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von circa 22 km kommen auf 875 m über dem Meeresspiegel einige Besonderheiten zusammen. Es gibt Fischer mit einer eigenartigen Rudertechnik, Mönche, die Katzen dressieren, schwimmende Klöster und Felder, ganze Dörfer auf Pfählen und vergessene Tempel. Das Leben der Menschen ist völlig auf den See ausgerichtet.
Die Fortbewegung in den schmalen Kanälen der Ortschaften, auf den Feldern sowie in Ufernähe erfolgt in schmalen Kanus. Typisch für den See ist die hier angewendete Bein-Rudertechnik. Über Generationen haben die Intha, die “Leute vom See”, eine Rudertechnik entwickelt, die einzigartig ist auf der Welt: Den Longyi, den traditionellen Wickelrock, über die Knie gerafft, stehen die Fischer mit einem Bein auf einer kleinen Plattform am Heck, während sie das andere um ein Ruder schlingen. So bewegen sie die Boote mit kräftigen Paddelstößen und haben gleichzeitig beide Hände frei, um ihre Netze auszuwerfen und mit dem Fang wieder einzuholen.
Unser Weg führte uns als erstes durch den Morgennebel zu den Langhalsfrauen von Burma. Die Tradition sieht vor, dass Frauen sich Kupferspiralen um den Hals legen lassen, die diesen länger und damit die Frau traditionell schöner erscheinen lassen. Der Rang einer Frau ist gemäβ dieses Brauchs an der Höhe ihrer Halsspirale ersichtlich und mit zunehmender Höhe steigen die Heiratschancen eines Mädchens.
Danach ging es nach Ywama. Ein Ort ziemlich in der Mitte des Sees. Hier gibts es aller fünf Tage einen riesigen schwimmenden Markt. Nahezu alles und jeder kommt aus den umliegenden Dörfer in die Stadt und versucht seine Produkte zu verkaufen. Eine tolle Gelegenheit wieder einmal in Kontakt mit den Einheimischen zu kommen und fantastische Bilder zu schiessen.
Im Anschluss sind wir 8km einen Seitenarm aufwärts nach Inthein gefahren. Das dortige Kloster Nyaung Ohak war wieder mal ein Geheimtip. Eine Mischung aus dem vietnamesischen My Son, Ayuthaya in Thailand und Angkor Wat in Kambodscha. Verwachsene Pagoden, rote Erde, verfallene Buddhas… einfach nur toll!
Kurz vor Sonnenuntergang ging es in das 160 Jahre alte Kloster der springenden Katzen. Als Attraktion gibt es hier von Mönchen dressierte Katzen, welche durch kleine Reifen springen. Dem besagten Sunset sahen wir in traumhafter Ruhe mittem im See.
Let’s goMöncheFußpaddlerund noch einerLanghalsfrauenReisegruppe…HühnertransportTrockenfischisMarkttagLebender ZigarettenautomatBio KippenpapierReiscrackershopganzschön starkStrommast auf burmesischemal wieder ein PaddlerPeace CaptainDer neue Messi…She Inn Thein Paya Mönche beim shoppen!dem war auch warmGruss…die hat mit uns Sonnenuntergang geschaut