Nach dem Feuerinferno kam die tödliche Flut: 13 Todesopfer sind bisher bei Erdrutschen in Südkalifornien zu beklagen.
In dem von dem Monsterbrand „Thomas Fire" im Dezember verwüsteten Santa-Barbara-Vorort Montecito kamen bei verheerenden Erdrutschen mehr als ein Dutzend Menschen ums Leben. Weitere Todesopfer könnten unter den Geröllhalden begraben liegen. 24 Menschen gelten als vermisst.
Die Feuerwehr durchsucht mit Suchhunden die Schneise der Verwüstung; Doch an vielen Orten ist der getrocknete Schlamm bereits so wie fast Beton.
Das Ausmaß der Zerstörung ist schockierend: Die Schlammmassen rissen ganze Häuserzeilen weg, von einigen Gebäude schaute nur mehr der Schornstein aus dem Erdreich.
14-Jährige: „Ich dachte, ich sei tot"
Gestrandete mussten mit Helikoptern aus überfluteten Häusern gerettet werden: Hochgezogen wurden dabei eine Mutter mit ihrem Neugeborenen und einem weiteren Kleinkind. Die 14-Jährige Lauren Cantin wurde völlig schlamverkrustet aus einem Haus gezogen. „Ich dachte, ich wäre schon tot", weinte sie.
Ihr Vater und ihr Bruder jedoch gelten noch als vermisst...
In dem Nobelort Montecito mit 9000 Einwohnern leben Stars wie Oprah Winfrey, Rob Lowe und Ellen DeGeneres. Nur 15 Prozent der Bewohner befolgten Anweisung zur Evakuierung vor dem Eintreffen des Sturmes mit sintflutartigem Regen.
Es boten sich Bilder der totalen Verwüstung: Ganze Straßenzuge versanken in den Erdmassen, die sich bis zu drei Meter hoch auftürmten. Die Schlammlawinen schoben Autos, Haustrümmer und Schutt vor sich her.