Was sich zunächst vielleicht lustig anhört, ist für manche Läufer ein richtiges Problem. Es gibt viele, die leicht unterschiedlich große Füße haben. Das kann man beim Laufschuhkauf meist noch akzeptabel lösen, wenn man sich am größeren Fuß orientiert. Aufgrund der Abstufung in halbe Größen (z.B. US 10.5, US 11.5) wird für den kleineren Fuß der Schuh dann nicht zu groß. Damit kann man sich arrangieren.
Anders ist das aber, wenn man sehr große Füße hat. Wie ich bereits vor 4,5 Jahren geschrieben habe, gibt es ab Schuhgröße US 13 keine halben Größen mehr. Wenn nun für den größeren Fuß US 13 knapp zu klein, aber US 14 etwas zu groß ist, hat man ein echtes Problem, zumal der kleinere Fuß in US 14 sich dann ganz verloren fühlt. Das Abrollen ist nicht optimal und der Halt leidet auch darunter. Von der Psyche ganz zu schweigen, denn es beschäftigt mich beim Laufen und macht unzufrieden.
Vor zwei Jahren hatte ich hierzu eine Verkaufsidee für Laufschuhe, die ich den Herstellern zukommen ließ. Kerngedanke war, dass die Schuhe nicht paarweise, sondern einzeln (links & rechts separat) verkauft werden und man somit unterschiedliche Größen wählen kann. Ich war realistisch genug, um zu wissen, dass diese Idee wenig bis keine Chance haben wird. Und so war es dann auch. Dennoch wollte ich die Hersteller auf dieses Problem aufmerksam machen. Was nützt ein toller Schuh, wenn ich gar keine Chance habe, dass er an beiden Füßen gut passt?
Um wieder auf den Anfang zurückzukommen, die Idee mit der Chiffre-Anzeige ist eventuell gar nicht so doof. Wenn einem nicht geholfen wird, muss man sich eben selbst helfen. Vielleicht gibt es ja tatsächlich ein Pendant. Und wenn man dann zufällig noch das gleiche Modell kaufen möchte, wäre das ja ideal. Aber da müssten so viele Faktoren zusammenpassen, dass ich vielleicht doch besser Lotto spiele und dekandent vom Gewinn ein zweites Paar des gleichen Modells in einer anderen Größe kaufe…