Jedes Unternehmen, das auf internationaler Ebene spielt, ist auf Übersetzer angewiesen. Sei es die Imagebroschüre, die speziell für den russischen Markt zugeschnitten werden muss, das Betriebshandbuch zu einer neuen Maschine, die weltweit verkauft werden soll, oder das firmeneigene Intranet für die Mitarbeiter rund um den Globus – irgendetwas zu übersetzen gibt es fast immer.
Gerade bei größeren Textmengen kommt hier aber ein Faktor ins Spiel, der vielen Auftraggebern oft gar nicht so bewusst ist: die Frage nach der Einheitlichkeit oder „Konsistenz“ von Übersetzungen. So, wie die Kommunikationsabteilung peinlich genau darauf achtet, dass die im Unternehmen gepflegte Ausdrucksweise stets eingehalten wird, brauchen auch Übersetzer ganz konkrete Anweisungen. Zum Einen, damit etwa „Control“ eben nicht in einem Satz mit „Kontrolle“ und im nächsten mit „Steuerung“ übersetzt wird – dafür gibt es Glossare. Zum Anderen muss aber auch die Stilebene klar definiert sein, und hierfür werden Styleguides erarbeitet.
Styleguides regeln neben ganz offensichtlichen Fragen, etwa, ob die Kunden geduzt oder gesiezt werden, oder welche Ausdrücke in der Unternehmenskommunikation auf keinen Fall fallen dürfen, auch jede Menge Kleinigkeiten, auf die man vielleicht nicht so schnell kommt: Zum Beispiel, ob und wie Komposita mit dem Firmennamen gebildet werden dürfen. Ob zwischen Zahl und Währung ein Leerzeichen stehen soll. Ob gerade oder typografische Anführungszeichen verwendet werden. Und und und.
Firmen, die regelmäßig Texte zur Übersetzung herausgeben, müssen sich eingehender mit solchen Fragen beschäftigen und gemeinsam mit ihren Übersetzerinnen und Übersetzern versuchen, stringente Regelwerke aufzustellen. Wenn Sie also einmal Fragen zu diesem Thema haben und wissen möchten, wie Sie Ihre Kommunikation auch in anderen Sprachen konsistent halten können, sprechen Sie uns einfach an – wir sorgen dafür, dass Ihr Unternehmen weltweit mit einer Stimme spricht.