Die Stuttgarter Stadtgruppe des Deutschen Werkbunds hat Mitte des Jahres dazu aufgerufen, fotografische Positionen einzureichen, die sich mit aktuellen Veränderungen der Stadt– im Negativen wie im Positiven – beschäftigen. Am 18. November wird im Stuttgarter Kunstquartier eine Ausstellung mit den Momentaufnahmen positiver Stadtentwicklung, aber auch der Dokumentation von Fehlentwicklungen, eröffnet. Ergänzend ist ein Katalogbuch erschienen.
Über das Projekt
Stuttgart verändert sich – zum Negativen wie zum Positiven. Durch die Diskussionen um „Stuttgart 21“ ist die Gesamtheit der Stadt in den Hintergrund getreten. Bereits 1927 hat der Deutsche Werkbund Baden-Württemberg als Stellungnahme zum Thema „Neues Bauen“ die Stuttgarter Weißenhofsiedlung initiiert.
In dieser Tradition will das Ausstellungsprojekt die Gesamtheit wieder ins Blickfeld rücken und den Diskurs um Stadtraum und Stadtgestaltung neu beleben. Der Deutsche Werkbund ruft dazu auf, sich auf Spurensuche zu begeben, die Stärken und Schwächen der Landeshauptstadt zu entdecken und dies in anspruchsvollen Fotografien zu dokumentieren.
Zur Teilnahme eingeladen waren alle an der Weiterentwicklung Stuttgarts Interessierten und fotografisch Ambitionierten. Zu sehen sind die Ergebnisse des Aufrufs der Stadtgruppe Stuttgart des Deutschen Werkbunds nun in einer Ausstellung im Kunstbezirk Stuttgart.
Bei avedition ist ein begleitendes Katalogbuch erschienen. Christian Holl von frei04publizistik hat zusammen mit Anja Ohliger von OSA eine Raumintervention gestaltet.
- Kunstbezirk Stuttgart
- Deutscher Werkbund, Stadtgruppe Stuttgart
- Buchvorstellung bei avedition
Wann und wo
Kunstbezirk
Galerie im Gustav-Siegle-Haus
Leonhardsplatz 28
70182 Stuttgart
19. November 2016 bis 7. Januar 2017
Eröffnung am 18. November um 19:00 Uhr
Wolfgang Bachmann, früherer Chefredakteur des Baumeisters, wird zur Eröffnung sprechen