Stümperei: So ging die NSA-Whistleblowerin dem FBI ins Netz

Neue dramatische Enthüllung in der Russencausa – doch diesmal ging auch eine NSA-Whistleblowerin ins Netz.

Wegen der Weitergabe an Geheimdokumenten über russische Cyberattacken gegen US-Wahlsysteme an die Website „The Intercept“ wurde eine 25-Jährige Ex-Soldatin vom FBI verhaftet.

Reality Winner (25), die für einen Contractor der National Security Agency im US-Staat Georgia arbeitete, hatte bei dem „Leak“ extrem stümperhaft agiert, berichtet ABC:

  • Bereits im März nahm die Ex-Soldatin Kontakt mit dem „Intercept“ auf: Sie ersuchte um Abschriften eines Pod-Casts. Durch den Kontakt dürfte sie am Radar der NSA aufgetaucht sein.
  • Am 9. Mai druckte sie den Geheimbericht der NSA über die Angriffe der Russen-Hacker während ihrer Werkvertragsarbeit aus.
  • Sie war nur eine von sechs Person mit Zugriff auf die Akte, die das Dokument ausdruckte, steht in der Anklageschrift.
  • Und Winner war die einzige in der Gruppe, die mit der NSA in Kontakt stand.
  • Unfassbar auch: Der „Intercept“ selbst hatte die Informantin entblößt, als das Dokumente zur Verifikation  an die NSA geschickt wurde: Die konnten dadurch leichter die Quelle ausforschen.

Schon am Wochenende wurde die ausgebildete Yoga-Lehrerin, die Pashto und Farsi spricht, in ihrem Zuhause verhaftet. Die Anhängerin von Bernie Sanders (D) wollte offenbar US-Präsidenten Trump schaden, so mögliche Motive.

Jetzt wurde sie wegen Spionage angeklagt. Es ist die erste Verhaftung eines Medien-Informaten unter Trump. Das Weiße Haus hatte angekündigt, gegen „Leaker“ knallhart vorzugehen.


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