Studenten erstellen skulpturalen Pavillon

Wien (Culinarius) Seit dem 21. Juni 2014 präsentiert das 21er Haus bereits gemeinsam mit der TU Wien im Tiefhof vor dem Museum einen skulpturalen Pavillon. Die Konstruktion des Pavillons wurde als StudentInnenprojekt entwickelt und umgesetzt.

Kristina Schinegger und Stefan Rutzinger von soma architecture lieferten die konzeptionelle Basis dieser experimentellen Bauweise, die auf der Analyse unterschiedlicher Materialien und deren statischen Eigenschaften als tragende Strukturen basiert. In seiner operativen Formlosigkeit erweitert das Projekt die klassische Unterscheidung zwischen Gestalt, Struktur und Material. Der Pavillon resultiert aus einem selbstorganisierten Prozess und ist Skulptur und Experiment zugleich.

Den Pavillon begleitet ein Display von 20 innovativen Freizeitarchitekturprojekten aus Österreich und Schweden, präsentiert in einer integrierten pneumatischen
Sitzlandschaft. Die Gestaltung der Schau verdeutlicht nicht nur die Architektur der gezeigten Projekte sondern auch die Diversität des Denkens über Freizeit. In
Kombination mit dem Pavillon entsteht so ein Ort des Aufenthaltes im Außenraum des Museums, der die Besucher zu entspannter Benutzung und Erkundung einlädt. Die Idee für das Gesamtprojekt entstand am Lehrstuhl für Architekturtheorie unter der Leitung von Dörte Kuhlmann.

Die architektonische Intervention knüpft an eine Tradition an, die dem 21er Haus durch seine Geschichte eingeschrieben ist. Wurde das Gebäude ja ursprünglich ebenfalls als temporärer Ausstellungsraum für die Weltausstellung in Brüssel 1958 konzipiert. Für den avantgardistischen und technisch innovativen Entwurf erhielt der Architekt Karl Schwanzer damals den Grand Prix d’Architecture. Der Wertschätzung von zukunftsweisender Architektur ist es zu verdanken, dass der Expo-Pavillon nach Österreich überführt und dort seit 1962 als zeitgenössisches Museum genutzt wird. In diesem Zusammenhang versteht sich das 21er Haus auch weiterhin als Ort für vordenkerische Vorhaben.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Homepage des 21er Hauses.

Fotocredit: Pez Hejduk


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