#stuckathomeoffice: Die Home-Office Tagebücher Teil 2

Von Villastuck @villastuck

Mal mehr im HOME, mal mehr im OFFICE.

Die Tore des Museums sind noch immer geschlossen und die Menschen der Villa Stuck arbeiten von zu Hause aus. Bereits letzte Woche haben wir einige der „Tagebuch-Einträge“ von Villa Stuck Mitarbeiter*innen im Homeoffice veröffentlicht. Heute folgt der zweite Teil:

Johanna Berüter
Und nun … Gesichtsmasken selbst nähen:

 

Josepha Brich
#CoronaCuisine – Ein Rezept aus dem Homeoffice

Tagsüber unser shared Homeoffice Arbeitsplatz. Mit Feierabend dann Stammtisch in unserem momentanen Lieblingsrestaurant: unser Esstisch stuck at home. Das gemeinsame Kochen und Ausprobieren neuer Rezepte bringt erfrischende Normalität zurück in diesen ungewissen Alltag. Das klappt auch ganz ohne Hamstereinkäufe zum Beispiel mit diesem Rezept:

Rotebeeteknödel mit Walnussbutter und Salat.
Etwa zwei Knollen eingelegter Rotebeete mit dem Pürierstab zu einem feinen Brei verarbeiten. Eine Packung Knödelbrot oder Brot/Brötchen vom Vortag mit zwei Eiern, etwas Milch, Petersilie und angeschwitzten Zwiebeln vermischen. Das Rotebeetepüree hinzufügen. Sollte der Teig dadurch zu feucht werden, Semmelbrösel hinzugeben. Zu Knödeln formen und in einen Topf mit kochendem, gesalzenen Wasser geben und je nach Größe 10 – 20 Minuten ziehen lassen. Währenddessen Butter in einer Pfanne zerlassen und Walnüsse in einer zweiten Pfanne leicht anrösten. Knödel abgießen und mit der zerlassenen Butter, Walnüssen und geriebenen Bergkäse servieren. An Guadn!

Michael Buhrs
Das Leben – eine Straße     

 

Wer hätte vor einem guten halben Jahr, als wir in die Blutenburgstraße gezogen sind, gedacht, dass diese Straße einmal unser Lebenszentrum werden wird. Natürlich zieht man im schönsten Fall dorthin, wo es einem gut gefällt, nette Menschen leben und man sich gerne aufhält. In Zeiten von Corona bekommt Nachbarschaft aber eine ganz andere Bedeutung. Und wenn man jeden Tag, also wirklich jeden Tag (jeden!), die gleiche Straße hoch und runter läuft – bedingt durch unsere Tochter noch dazu in einer Geschwindig- bzw. Langsamkeit, weil jeder Hauseingang, jede Treppenstufe untersucht werden muss – dann lernt man vieles auf eine so unmittelbare Art kennen, ist näher, ist vertrauter mit den Menschen. (Manches will man dann aber auch ganz schnell wieder vergessen, weil so nah muss man dann ja doch nicht alles mitbekommen…)

Und so ist dieser Text eine Hommage an Seppls Bäckerei und die großartige Fausta, an den Blutenburg-Spielplatz, der doch bitte bald wieder ohne Absperrband sein soll, an den Kiosk bzw. die Papeterie Neuhausen, an den kleinen aber tollen Bauernmarkt bei St. Benno, an das Rupprecht-Gymnasium, das hoffentlich bald wieder Schülerinnen und Schüler empfangen darf (in aller Interesse!), an den Getränkemarkt in der Blutenburgstrasse mit dem besten Verkäufer der Welt, an die Osteria Mugolone, den großartigsten Straßenimbiss der Stadt – und an die Shell-Tankstelle, wo man immer hin kann, wenn man etwas vergessen hat… Danke!

Birgit Harlander

Die guten technischen Voraussetzungen, die ich im Homeoffice habe, helfen mir bei meiner Arbeit. Dank E-Mail, Telefon und Konferenzschaltungen kann ich sowohl zu meinen Kolleg*innen in der Villa Stuck, als auch zu externen Personen und Institutionen, Kontakt halten, laufende Aktivitäten fortsetzen sowie Neues planen und in die Wege leiten. Manchmal ist etwas nicht wie gewohnt möglich. Dann hilft ein wenig Kreativität – fast immer und für fast alles konnten wir eine Lösung finden. Wie gut, dass das alles möglich ist!

Anne Marr
Laut