Struggling to be an early bird

Vor ein paar Jahren schrieb ich einen Beitrag darüber, wie stolz ich war, endlich ein Frühaufsteher zu sein. Ich hatte mich damit selbst überrascht. Umso mehr habe ich mich auch darüber gefreut.

Die Realität hat mich mittlerweile eingeholt – und mein Biorhythmus. Beide sind der Meinung, dass ich doch ganz gerne länger schlafe. Und ich habe festgestellt: Acht Stunden Schlaf sind schon ganz geil. Das funktioniert aber nicht, wenn man erst um 11 ins Bett geht und meint, um 6 Uhr schon wieder ein Lerchendasein führen zu wollen.

Mir ist das frühe Aufstehen verloren gegangen, das Für-mich-in-den-Tag-Starten. Ich habe es so sehr vermisst, dass ich vor vier Wochen zu einer Challenge aufgerufen habe: den Morgen zurückerobern, jeden Tag um 6:30 Uhr aufstehen und mindestens eine Stunde am Tag nur für mich und meine Hobbies zu haben.

Struggling to be an early bird

Was soll ich sagen?

Ich bin immer noch ein Fan des Morgens. Ich mag die Stille, die Ruhe, die Leichtigkeit. Morgen fühlen sich anders an als Abende. Irgendwie unbewusster und in diesem Schwebezustand, in dem man ganz leicht Dinge macht, für die man sich im Laufe des Tages erst mal überreden müsste – Yoga zum Beispiel. Oder Schreiben.
Ich mag das Gefühl, viel vom Tag zu haben, weil man früh anfängt. Ich mag das Gefühl, den Tag für mich zu haben. Ohne Stress aufzustehen. Ohne Hektik. Ohne Geräusche anderer Menschen, denn die schlafen noch.

Und ich habe es genossen, morgens schon zu schreiben – in diesem Schwebezustand, noch mit Träumen im Kopf, die meine Geschichten beflügelten, die meine Finger über die Tastatur tanzen ließen. Insgesamt hat meine Schreibroutine sehr davon profitiert. So sehr, dass ich sogar wieder blogge. (Gewöhnt euch nicht dran – der Roman geht weiterhin vor!)

Aber mein Schlaf hat gelitten. Vor ein paar Tagen sagte jemand zu mir, ich sähe richtig fertig aus. Zugegeben: ich war auch nicht geschminkt. Aber trotzdem – ich sehe auch mit der Maske müde aus. Weil ich es bin. Weil ich versucht habe, acht Stunden Schlaf in weniger als 6 Stunden pro Nacht zu packen, um mehr Zeit für mich zu haben.

Absurd, oder?
Vier Wochen #earlybirdies Challenge sind vorüber. Vier Wochen, die anstrengend waren, und nach denen ich mich frage: Muss ich das frühe Aufstehen erzwingen? Zu welchem Preis?

Mein Alltag ist einfach nicht mehr darauf ausgelegt. Mein Sport endet oft erst spät, ich esse spät, ich bin spät müde. Und spät wieder wach – acht Stunden später in der Regel. Und warum sollte ich, nachdem ich viele Jahre gebraucht habe, um in anderen Bereichen des Lebens auf die Signale meines Körpers zu achten, diese hier übergehen? Warum sollte ich mich in ein Schema pressen, das nicht zu mir passt?

Ja, ich wäre gerne ein Early Bird. Aber wenn es mich doch produktiver und zufriedener macht, das nicht zu sein, dann: Warum nicht?

Bist du ein Early Bird?

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