Quizfrage: Was essen Franken besonders gerne? Sauerkraut und Bratwurst!
Es sollte etwas Fränkisches zum Abendessen sein. Aber irgendwie anders.
Schon lange gab es keinen Strudel mehr. Also wurde ich kreativ und bastelte den
Frankenstrudel. 😃
Dafür wurde ein Strudelteig nach meinem Standardrezept von Ingrid Pernkopf geknetet.
Die Zutaten für den Strudelteig:
- 300g gesiebtes Mehl
- 125ml lauwarmes Wasser
- 1 Prise Salz
- 20ml Essig
- 30ml Öl
Während dieser seine Ruhephase hatte habe ich dann 2 grobe, dicke Bratwürste in heißem Wasser gebrüht. Zudem ein Glas vom selbsteingestampften Sauerkraut mit einem in Würfel geschnitten Apfel für 10 Minuten geköchelt.
Jetzt war es an der Zeit den Strudelteig schön dünn auszuziehen. Wie das funktioniert und ach hwie man den Strudelteig einfach herstellt zeigt Ingrid Pernkopf sehr anschaulich in ihrem Video hier.
Der hauchdünnen Strudelteig wurde nun mit ein paar dünnen Scheiben feinsten Lardo, ein italienischer Bauchspeck, belegt. Als Freund der italienischen Küche wollte ich meinen Strudel zumindest etwas aus der unterfränkischen Provinz heraushelfen. 😜 Natürlich kann man dazu auch dünnen Frühstücksbacon verwenden.
Jetzt das Sauerkraut darauf verteilt. Dabei muss man aufpassen das eventuelle Wacholderbeeren oder Lorbeerblätter entfernt werden.
Den Strudel nun vorsichtig mit Hilfe des Tuches auf dem er ausgebreitet wurde ungefährzu zwei Drittel aufgerollt. Dann die Wurst quer auf das Kraut gelegt und den Teig fertig aufrollen.
Auf das Blech jonglieren und noch mit einem Butter-Öl-Gemisch bestreichen. Ich habe aus meiner Teigmenge zwei kleiner Strudel gerollt.
Der Strudel kommt dann für ca 40 Minuten bei 180°C ins Rohr und wird während dem Backen noch zweimal mit der Butter-Öl-Mischung eingepinselt.
Wir haben den Strudel pur genossen.
Für Soßenfans kann ich mir auch gut ein paar Esslöffel einer guten Braten-oder Rouladensauce dazu vorstellen.
In dieser Form kann Sauerkraut und Bratwurst auch eine tolle Vorspeise zu einem Festtagsmenü sein.
Das Rezept dazu findet ihr wieder im Rezeptbuch “Cucinaepiu” entweder hier über den Link oder im Link ganz oben auf dem Blog.
Buon appetito
Werner
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