Strudel in süßer Form: Quarkstrudel (mit Vanillesauce)

Nun geht's in die zweite Runde der Strudelherstellung. Nach dem bereits vorgestellten Gemüsestrudel ist jetzt der Quarkstrudel an der Reihe. Da ich Quark wahnsinnig gerne mag, verhält sich das mit quarkbasiertem Gebäck logischerweise nicht anders. Und als quarkbasiert kann man diesen Strudel definitiv bezeichnen (für eine Portion Teig und 2-3 Stück werden ein ganzes Kilogramm Magerquark benötigt). Rumrosinen als Extra dürfen in der Füllung für meinen Geschmack aber auch nicht fehlen - die machen das Ganze süß und saftig. Und etwas Vanillesauce dient dem gleichen Zweck und krönt diesen Strudelgenuss (zum Beispiel selbstgemacht nach diesem Rezept), der einfach himmlisch schmeckt. Wenn man vom Teig bis zur Sauce alles selbst herstellt, dann ist das zwar ein wenig Aufwand, aber wie immer: es lohnt sich, wenn man Freude bei der Zubereitung hat. An das Ergebnis kommt einfach kein gekaufter Strudel heran ....
Ich habe nach meinem Grundrezept eine Portion Strudelteig hergestellt (Rezept ist unten verlinkt). Den Teig habe ich in zwei Portionen geteilt und die eine Hälfte für den Gemüsestrudel, die andere Hälfte für den Quarkstrudel gebraucht. Die unten angegebenen Mengen beziehen sich allerdings auf eine ganze Portion Strudelteig. Für die Hälfte des Teiges kann man diese Mengenangaben aber problemlos halbieren.
Strudel in süßer Form: Quarkstrudel (mit Vanillesauce)
Quarkstrudel
für 2-3 Strudel

Teig:
1 Portion Strudelteig

Füllung:
200 g Rosinen6 EL Rum1000 g Magerquark2 EL neutrales Öl100 g ZuckerAbrieb von 1 Bio-Zitrone2 Eier100 g Butter70 g Paniermehl250 ml Milch
Garnierung:Puderzucker
Die Rosinen im Rum zwei Stunden vor Backbeginn einweichen. Den Strudelteig nach dem Grundrezept zubereiten und im Anschluss 20-30 Minuten in eine Klarsichtfolie gewickelt ruhen lassen. Während der Teig ruht, kann die Füllung vorbereitet werden: den abgetropften Magerquark, das Öl, den Zucker, die abgeriebene Zitronenschale und die Eier in eine Schüssel geben und mit dem Rührgerät alles gut vermengen. Den Rum abgießen, die eingelegten Rosinen zum Rest der Füllung hinzugeben und mit einem Löffel unterrühren.

 Die Butter in einem Topf leicht erwärmen, sodass sie flüssig wird, danach in ein kaltes Gefäß umfüllen und vor der Weiterverarbeitung erkalten lassen.

Den Strudelteig in 2-3 Portionen teilen. Ein Geschirrtuch mit Mehl bestäuben und je eine Teigportion darauf geben und mit einem Teigroller ausrollen (auch die Oberseite mit etwas Mehl bestreuen). Den Teig bei Bedarf mit den Händen in die Länge ziehen und danach weiter gleichmäßig ausrollen (bei zwei Portionen mindestens auf je 35 x 45 cm).

Den Ofen auf 220°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.

Den ausgerollten Teig mit der flüssigen (aber wichtig: erkalteten) Butter bestreichen, im Anschluss mit Paniermehl bestreuen. Dann die Füllung auf dem Teig gleichmäßig verstreichen. Dabei an den Längsseiten 3 cm frei lassen und an den Enden 5 cm. Dann die Füllung auf dem Teig gleichmäßig verstreichen. Nun kann der Strudel von der Längsseite her aufgerollt werden, durch Anheben des Geschirrtuchs. Danach die Enden einrollen und unter den Strudel schieben.  Zum Schluss kann der Strudel durch eine weitere Drehung auf ein mit Backpapier ausgerolltes Blech vom Geschirrtuch abgerollt werden. Für die anderen 1-2 Strudel ebenso verfahren und dann die fertigen Strudel nebeneinander auf dem Backblech platzieren. Bei 220°C für ca. 40 Minuten im Ofen backen. Die Milch etwas erwärmen. Nach 20 Minten Backzeit lauwarme Milch über die Strudel gießen. 

Den Strudel warm oder kalt und nach Belieben mit Puderzucker bestreut servieren. Dazu passt sehr gut selbstgemachte Vanillesauce.

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