Stromkonzerne sollen Daten manipuliert haben

Von Antiatomowl

Irgendwie gab es schon oft die Hinweise und Vermutungen…
Es liegt nah, dass Konzerne mit eher „Regional-Monopolen“ in einem marktwirtschaftlichen Umfeld alles Nutzen, um den Gewinn zu maximieren und die eigenen Interessen durchzusetzen. Gerade im hoch profitablem Energiemarkt liegt der Missbrauch nicht weit, wenn man noch mehr Gewinne einstreichen kann…

Die Atomkraftgegner kennen diese Strategie, wenn es um die Fortsetzung der Atom-Strategie geht. Unfassbar, mit welchen Mitteln und Methoden die Energiewirtschaft -auch zusammen mit einigen Politikern- arbeitet.
Nach einem aktuellen Spiegel-Artikel sollen die vier großen Stromkonzerne dem Bundeskartellamt massiv falsche Informationen geliefert haben. Es steht der Vorwurf der Manipulation im Raum, was wohl als Betrug zu werden ist, wenn die Vorwürfe haltbar sind.
So wollten also EON, RWE, EnBW und Vattenfall drohende Sanktionen durch Manipulation von Daten verhindern, da sie scheinbar immer wieder die legitimen Grenzen mit ihrem Geschäftsgebaren überschritten haben. Das Regulierungsamt ist den Konzernen immer wieder auf die Füße getreten, konnte aber nie Hinweise auf „Fehlverhalten“ nachweisen. Ist klar, wenn die Grundlage der Auswertungen möglicherweise manipuliert waren.

Auch klar: Die Firmen weisen die Vorwürfe zurück. Oft ist genau dies Verhalten ein Zeichen dafür, dass an den Vorwürfen etwas dran ist…

Quelle: Spiegel