Zahlreiche Unterwasserkraftwerke könnten im letzten ungestauten Abschnitt der Donau in Österreich – im Wachau — viel Strom abringen.
Bis zu 500 Wasserturbinen könnten so ohne Staumauer und verborgen unter der Wasseroberfläche der Donau Strömungsenergie abringen, um damit elektrischen Strom zu produzieren.
Die Österreichische Schifffahrtsbehörde sorgt sich um die Sicherheit auf der Wasserstraße und bremst übertriebene Hoffnungen. Vorausgegangen waren Messungen, die 500 Standorte für Strombojen ermittelten.
So haben sich bereits sechs Gemeinden der Wachau zusammengeschlossen, um im Kampf um die Donaustrom-Erträge besser gerüstet zu sein.
Was vielen vielleicht nicht unbedingt klar ist, die einem Medium entnommene Strömungsenergie führt neben einer Verringerung der Fließgeschwindigkeit auch zu schlechterem Sedimenttransport und in der Folge zu mehr Ablagerungen. Auch kann eine Turbine dem durch sie strömenden Medium nie die ganze Energie entziehen, da das Medium danach auch noch strömen muss und nicht einfach nach Passieren der Turbine herunterfallen kann.