Nachdem ich ja zur Zeit gerne die Walking Dead Comics lese und die 1. Staffel der Geschichte mich an den Fernseher geklebt hat, kam es mir heute morgen vor wie das Ende der Welt.
7.01 Uhr im Norden Münchens, Mimi im Bad und ich vor dem Toaster.. ein kurzes Licht flackern und dann völlige Dunkelheit und Stille.
Also schnell zum Sicherungskasten. Alles ok. In den Hausflur. Auch hier alles Dunkel. T-Mobile hat sich auch verabschiedet und wir standen da, mit Kerzen in der Hand und überlegten, wie man in einer Welt ohne Telefon, Internet und Strom wohl dem Hausmeister bescheid gibt.
Als wir dann gemerkt haben, dass es nicht nur unsere Wohnung, unser Haus oder unsere Strasse betroffen hat, sondern die Stadt.
Feuerwehrautos die von rechts nach links fuhren und Leute auf der Strasse nach Handynetz suchend, waren das einzigste Geräuch.
Als wir dann endlich aus der Garage kamen, dank manueller Hilfe, war das Chaos komplett.
Keine Ampeln, keine Polizei. Selbst am Prinzregentplatz, wo die Polizei eine große Wache hat, kam keiner raus um das Chaos auf den Strassen zu regeln.
Es ist schon erstaunlich wie sehr wir abhängig von Ampeln im Strassenverkehr sind. Da kommen die unterschiedlichsten Charaktere zum Vorschein.
Jetzt fängt das "normale" Leben langsam wieder und der Strom ist zum grössten Teil wieder da. Die Ampeln sind noch nicht alle am funktionieren, aber das wird, das wird.
In dem Sinne euch einen schönen Tag und genießt die Ampeln ;)
Liebe Grüsse
Fanny und Malou