Hätten Sie es gewusst? oder besser ist Ihnen das Folgende Ergebnis einer Umfrage bewusst? Sie zahlen heute im Bundesdurchschnitt rund 43 % mehr für Strom als noch im Jahre 2007! Wer sich mit diesen 47 % Mehrkosten als messbare Grösse für sein Portemonaie noch nicht so richtig anfreunden kann, dem sei hier mal ein mehr praxisgerechtes Beispiel genannt: Verbraucht man beispielsweise in seinem eigenen Haushalt jährlich rund 5000 Kilowattstunden, was zugegebenerweise hoch angesetzt ist, so ist die finanzielle Mehrbelastung im Vergleich zum Jahr 2007 mit 424 Euro jährlich alles andere als gering. Aber es gibt Auswege….
Und zwar dann, wenn Sie noch in einem der klassischen und leider auch bis dato teuersten Grundversorgungstarifen ihres regionalen Anbieters stecken. Um das zu verdeutlichen: Gerade bei den genannten Grundversorgungstarifen fällt die ermittelte Preissteigerung mit rund 48 Prozent mit Abstand am Höchsten aus. Als Grundversorgung bezeichnet man dabei die Standardstromtarife der örtlichen Energieanbieter, die also in der Regel deutlich über Alternativangeboten liegen.
Doch es gibt auch starke regionale Unterschiede: Wer beispielsweise im Bundesland Bayern lebt, hat deutlich mehr Preissteigerung – immerhin 53 Prozent – für seine Stromversorgung erfahren als beispielsweise die Bürger in Bremen, welche mit lediglich 35 Prozent Preissteigerung beim Strom belastet wurden.
Trendwende in Sicht?
Mitnichten, auch wenn es vordergründig so aussieht. Es hat zwar zum Jahreswechsel eine Preissenkungswelle beim Strom gegeben, sowohl bei der sogenannten EEG Umlage als auch bei den Grundversorgungstarifen, doch unter dem Strich hat es den Preis um lediglich 0,3 Prozent nach unten korrigiert. Dabei haben Insgesamt 356 Strom- sowie 63 Gasversorger die Preise bereits gesenkt oder Preissenkungen zumindest mal bis Ende März diesen Jahres angekündigt. Doch auch wenn es sich um eine kaum spürbare Ersparnis bei den Grundversorgungstarifen handelt, so haben doch rund 19 Millionen bundesdeutsche Haushalte bis dato davon profitiert.
Doch der Profit könnte deutlich höher ausfallen, wenn man sich die Zeit nimmt und einfach mal den folgenden Strompreisrechner benutzt und seine mögliche Ersparnis bei den eigenen Stromkosten berechnet. Eben ganz besonders, wenn man in einem teuren Grundversorgungstarif steckt. Vergleichen Sie jetzt!
Wetten, dass Ihre mögliche Ersparnis deutlich höher als die 0,3 Prozent ausfällt?