Strippen fürs Studium
Heidi hat einen echten Knochenjob: 40 Stunden pro Woche strippt sie in einer Table-Dance-Bar, tanzt oben ohne im knappen Tanga an der Stange oder im Käfig und lässt sich von den Männern Scheine zwischen die Beine und die Brüste stecken. Tagsüber geht sie zur Uni, studiert Philosophie und Geschichte.
Der Job ist anstrengend und Heidi ist oft angewidert von den Männern, wenn sie sich vor ihnen räkelt. Doch die Studentin will später mal Schriftstellerin werden. Warum sie sich für diese Art von Nebenjob entschieden hat, ist einleuchtend: Mit ihrem Strip-Job verdient sie deutlich mehr als in den klassischen Studentenjobs. Darum nimmt Heidi das anstrengende Doppelleben in Kauf.
Die ZDF-Dokumentation Ich mach’ mein Geld mit Sex! zeigt am heutigen Dienstag in seiner Reihe 37° gebildete junge Frauen, die sich nach Abitur beziehungsweise Studium bewusst für das Sexgeschäft entschieden haben.
Nach dem Studium geht’s auf den Strich
Cleo und Kyra gehen noch einen Schritt weiter als Studentin Heidi. Nach Abitur beziehungsweise Studium haben beide sich für die Prostitution entschieden – mit harten Konsequenzen für das Privatleben: Die 29-jährige Cleo hat jeden Kontakt zu ihrer Familie und ihren Freunden von früher verloren. Sie will das Leben im Rotlichtmilieu nicht mehr endlos fortführen. Doch wie sie den Absprung schaffen soll, ist unklar.
Kyra (31) begann bereits kurz nach ihrem Abitur als Prostituierte zu arbeiten. Von dem verdienten Geld kann sie sich eine große Mietwohnung, ein Auto und modische Kleidung leisten. Sie sagt, dass sie derzeit nichts an ihrem Leben ändern möchte. Zu wichtig sei ihr das Geld, das sie bei ihrem sehr speziellen Job in kurzer Zeit verdient. Sie träumt von einer Eigentumswohnung und hofft, noch lange für ihre Freier attraktiv zu bleiben.
Ich mach’ mein Geld mit Sex: Dienstag, 11. Oktober 2011, 23 Uhr, ZDF
Quelle:
News -
Medien News -
ZDF-Doku – Strippen fürs Studium
Tags:
Tags: Ich mach' mein Geld mit Sex!, Rotlichtmilieu, Sex, Sexgeschäft, Strich, Strippen, Studium