Strike Suit Zero: Director’s Cut

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Veröffentlicht am 19. April 2014 | von Anna Pigl

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Strike Suit Zero: Director’s Cut

Strike Suit Zero: Director’s Cut Anna Pigl

Wertung

Summary: Überarbeitete Version des schnellen Space Combats, die mit ein paar Probleme des Vorgängers aufräumen kann

3.5

Shooter


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Gut ein Jahr nach dem PC Release bringt Born Ready Games eine leicht überarbeitete Version von Strike Suit Zero auf den Markt, die dieses Mal auch die Next-Gen Konsolen von Sony und Microsoft erobern soll. Schafft es der Director’s Cut, die Probleme des Vorgängers zu beseitigen?

Nach Jahren der Expansion und der Kolonialisierung des Universums bricht im Jahr 2299 ein Bürgerkrieg aus, die neu gegründeten Siedlungen kämpfen um ihre Unabhängigkeit von der Heimatwelt. Der Spieler schlüpft in die Rolle von Adams, einem Piloten auf der Seite der United Nations of Earth, und wird Mitten in das Geschehen des Freiheitskampfes geworfen. Zwar präsentiert die Story keine revolutionären neue Ansätze gegenüber anderen Teilen des Genres, doch bietet sie genug Potential, um den Spieler an den Bildschirm zu fesseln. Unterentwickelte Charaktere und unausgefeiltes Storytelling, welches sich in knappen Missionsbeschreibungen, Funksprüchen während Gefechten und kurzen In-Game-Cutscenes äußert, lassen die Geschichte allerdings bald in den Hintergrund rücken.

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Doch bekanntermaßen glänzen Spiele dieses Genres nicht durch ihre Story, sondern durch ihr Gameplay. So auch Strike Suit Zero: Anfangs wird ein einfacher Jet zur Verfügung gestellt und es dauert nicht lange, bis man in seinen ersten Dogfight verwickelt wird. Diese erfordern – neben der Anpassung der Geschwindigkeit, der Durchführung verschiedenster Flugmanöver und dem rechtzeitigen Einsatz von EMPs – die richtige Planung des Waffen-Loadouts und ein gut geplantes Umschalten zwischen dem normalen Jet und der Strike Suit.

Eben jene erwähnten Elemente schaltet der Spieler nach den ersten Missionen frei und bietet die Möglichkeit, sein Raumschiff in eine Apparatur ähnlich einem Transformer zu verwandeln. Durch diese eröffnet sich eine neue Perspektive in Sachen Combat – Manövrierfähigkeit wird gegen Waffenkraft ausgetauscht: Während man im normalen Jet problemlos durch den Weltraum zischt, erlebt der Spieler mit der Strike Suit – bis auf die Möglichkeit in jede Richtung zu dashen – einen vollkommenen Stillstand. Zwar ist man in der Strike Suit keineswegs unbezwingbar, allerdings hilft sie durch ihre Waffenkraft, die Kämpfe, in denen man sich immer in Unterzahl befindet, ausgeglichener wirken zu lassen.

Trotz des unterhaltsamen Combats, könnte Strike Suit Zero ruhig etwas mehr Variation bezüglich Gegner und Missionen vertragen. Die Missionsziele beinhalten meistens entweder die Eskortierung eines verbündeten Schiffes, die Zerstörung eines gegnerischen, oder eine Kombination von beiden. Auch weichen die Gegnertypen in den späteren Missionen nicht von den bereits angetroffenen ab. Hat der Spieler einmal seine ersten Einsätze hinter sich, weiß er auch, was ihn den Rest der insgesamt rund zehn Stunden Spielzeit erwartet.

Einige beliebte Kritikpunkte des Vorgängers sind unter anderem die sehr steile Schwierigkeitskurve, die verbesserungswürdige AI verbündeter Kämpfer und die spärliche Verteilung von Checkpoints gewesen. Dem Problem der Schwierigkeitskurve ist mit einem frei wählbaren Schwierigkeitsgrad entgegengewirkt worden. Auch die AI von Mitstreitern hat sich etwas verbessert: Verbündete nehmen aktiver am Geschehen teil, bilden Geschwader und richten insgesamt mehr Schaden an. Der Director’s Cut bietet zwar eine höhere Anzahl an Checkpoints, doch wo genau sich diese befinden, ist schwer zu ermitteln. Denn sollte man seinen frühzeitigen Tod finden, darf von einem Checkpoint, welcher den Spieler um die zwanzig Minuten zurückwirft und das erneute Erfüllen von bereits abgeschlossenen Objectives erfordert, ein neuer Versuch gestartet werden.

Strike Suit Zero: Director’s Cut bietet unter anderem durch einen frei wählbaren Schwierigkeitsgrad ein ausgewogeneres Spielerlebnis als der Vorgänger. Repetitive Missionen drohen zwar manchmal, den Spielspaß zu trüben, doch wird dies durch die spannenden Dogfights wieder ausgeglichen.

Plattform: PS4 (Version getestet), PC, Xbox One, Spieler: 1, Altersfreigabe (PEGI): 7,
Release: 23.01.2103 (PC), 08.04.2014 (Xbox One), 09.04.2014 (PS4), http://strikesuitzero.com

Tags:3 von 5Born Ready GamesFPSKickstarterPCPS4ShooterXbox One


Über den Autor

Strike Suit Zero: Director’s Cut

Anna Pigl Aufgabenbereich selbst definiert als: Fine Leather Jacket - Verkäuferin. Findet „Thank you Mario! But our princess is in another castle!“ jedes Mal aufs Neue frustrierend.



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