Es gibt ein kleines Tal namens Tsum. Es liegt zwischen den Felsmassiven des Himalaya. Es liegt, so sagt man, so weit verborgen, dass im Winter das Tal nicht mal der Sonnenstrahl es erreicht.
Trotzdem soll es, so sagt man, ein Paradies sein. Für Fremde ist dieses Tal erst seit wenigen Jahren erreichbar, ist vielleicht auch ganz gut so. Die Menschen dort leben in sehr einfachen Verhältnissen. Die wenigen Fremden, die Tsum besucht haben, berichten aber von sehr glücklichen Menschen, für die alles rund um sie herum beseelt ist. Jeder Baum, jeder Gletscher, jeder Gipfel, jeder See hat für sie eine Seele. Die Einwohner von Tsum finden darin einerseits ihren Glauben, vielleicht den einzig wirklich Echten, andererseits verleiht Ihnen dieser Glaube eine innere Zufriedenheit und Ruhe.
Die Frage, die ich immer wieder vor meinen Augen habe, wenn ich mal wieder zu viel arbeite und zu wenig Zeit für mich habe: „Was brauche ich wirklich?“
Eine Antwort darauf zu geben, erscheint mir anmassend und im Moment nicht angebracht, weil ich selbst noch auf der Suche danach bin. Doch ich benutze die Weihnachtszeit für ein ganz persönliches Experiment…
Ich möchte Weihnachten heuer bewusster erleben und begebe mich auf dem Weg in die Natur, jeden einzelnen Tag. Ich möchte es den Menschen in Tsum gleich tun und meine freie Zeit dazu nutzen, die Natur bewusst zu erleben. Meine Touren werden manchmal lang, manchmal kürzer. Aber sie sollen intensiv werden, bewusst auf die Dinge um mich achtend. Erlebnisreich auf eine andere Art und Weise, das mir Weihnachtsstress und das „MUSS“ in dieser eigentlich sehr schönen Zeit ganz weit entfernt hält.
Kommt mit und begleitet mich ein Stück dabei!
Seid dabei bei meiner Fotostrecken, die begleitet sein werden von einigen Geschichten über das Leben…
morgen gehts los… 🙂
…Andersmond