Streifen, Punkte & Co: Was passt zu gemusterter Kleidung?

Von Christian Gera @freizeitcafe

Ob Polka-Dots, Blumen-Prints oder Camouflage-Look – gemusterte Outfits liegen immer wieder im Trend und sind aus dem Kleiderschrank nicht wegzudenken. Doch welches Muster passt zu welchem Figurtyp und womit kombiniert man gemusterte Kleidungsstücke?

Im Sommer wird die Mode wieder bunt. Und bunt bedeutet oft auch: gemustert. Doch mit gemusterten Kleidungsstücken kann man schnell in die Stil-Falle tappen. Denn nur in der richtigen Kombination wirken Prints sommerlich frisch anstatt erdrückend oder überladen.

Gestreift und gestreckt

Streifen sind der Klassiker unter den grafischen Mustern. Ob längs, quer oder diagonal – fast jeder besitzt ein gestreiftes Kleidungsstück. Der Grund dafür? Streifen lassen sich gut verwenden, um die Silhouette optisch anders wirken zu lassen. Mit breiten Querstreifen kann man gezielt bestimmte Körperpartien – wie zum Beispiel die Hüfte – in Szene setzen.

Längsstreifen scheinen den Körper hingegen zu strecken. Bei Hosen mit Längsstreifen sollte man allerdings darauf achten, dass diese nicht zu engen sitzen, damit die Linien sich nicht in Kurven verwandeln. Größeren Frauen rät man normalerweise von Längsstreifen ab, da sie dadurch noch größer wirken. Doch bei spezialisierten Anbietern wie Long Tall Sally finden selbst hochgewachsene Frauen passende Hosen – und einige davon durchaus auch mit Längsstreifen, um die langen Beine noch mehr zu betonen.

Schräg verlaufende Streifen wirken übrigens sehr unkonventionell und dadurch interessant – da sie so auffällig sind, findet man sie vor allem bei selbstbewussten Charaktertypen.

Flower-Power für jeden Typ

Blumenmuster haben nur was mit Ethno-Klamotten zu tun? Stimmt nicht, denn Blumen-Prints können fröhliche und farbenfrohe Akzente setzen, die auch zu einem klassischen Style passen. Wichtig dabei ist: Wenn das Oberteil bunt geblümt ist, sollte der Rock oder die entsprechende Hose farbig schlicht gehalten werden. Molligere oder kräftig gebaute Frauen sollten zudem darauf achten, großflächige Prints zu wählen, da diese ihre Kurven besser zur Geltung bringen.

Soll der Blumen-Look nicht zu mädchenhaft wirken, können Frauen einen bewussten Stilbruch wagen und geblümte Oberteile mit Lederjacken oder Blazern kombinieren.

Darf man verschiedene Muster kombinieren?

Lange galt es als modische Todsünde, verschiedene Prints miteinander zu kombinieren. Doch das gehört der Vergangenheit an! Ein bisschen Stilbewusstsein und Mut muss man jedoch mitbringen, denn eine Muster-mit-Muster-Kombination lenkt automatisch die Blicke auf sich. Damit der Look ausgewogen wirkt, sollte man allerdings einige Regeln beachten: Wichtig ist, dass die Grundfarben der Muster miteinander harmonieren. Außerdem sollte man großflächige oder grobe Muster eher mit detaillierten, feinen Prints kombinieren. Die passenden Accessoires sollten zwingend einfarbig gehalten werden, am besten in derselben, neutralen Farbe – sonst wirkt das Outfit tatsächlich zu überladen.

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