Fahrplan Energiewende, Quelle: IFEU
Das ganze Projekt der Energiewende ist äußerst umfangreich und kompliziert. Es hat nicht erst mit dem Ausstieg aus der Nutzung der Atomkraft begonnen, vielleicht kann man die Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Jahr 2000 als Startpunkt sehen. Aber der Blick auf das EEG reicht nicht aus für die Energiewende, viel mehr Bereiche werden damit erfasst und verändert.
Dazu gehören die effiziente und intelligente Nutzung der Energie, sowohl im Strom- als auch im Wärmebereich. Der Umstieg auf erneuerbare Energien erfordert einen kompletten Umbau der Infrstruktur und ein Umdenken in der Stromversorgung. Neue Wege in der Mobilität gehören genauso dazu wie neue Stromleitungen und innvative Technologien in all diesen Bereichen.
Vergessen habe ich jetzt bei der Aufzählung sehr vieles. Um das ganze Gebilde zusammen zu fassen und übersichtlicher werden zu lassen, hat ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftlern des Instituts für Energie- und Umweltforschung (IFEU), der Hochschule Regensburg und des Fraunhofer Instituts für Bauphysik (IBP) in einer aufwändigen Grafik die einzelnen Handlungsstränge der Energiewende zu einem Ganzen verbunden und Schnittstellen und Übergänge in Form eines “Fahrplans Energiewende” als Diskussionsimpuls gestaltet.
Man bekommt mit diesem Streckennetz einer U-Bahn gut einen Eindruck, was alles zu diesem Projekt, das uns noch viele Jahre beschäftigen wird, dazu gehört. Was zusammen gehört, wird als Knotenpunkt dargestellt. Wege gibt es viele, aber das Ziel ist immer die “dekarbonisierte, effiziente und risikoarme Energiewelt”.
Eine Beschreibung der Grafik, bzw. eine Übersicht der Handlungsfelder gibt es in der dazugehörigen pdf-Datei des IFEU.