Streaming-Dienste zerstören die Musik – Alle bis auf SAP

Von Parwarer

Inwiefern Künstler davon profitieren ihre Musik auf Streaming-Dienste wie Deezer, YouTube, Spotify und Co. zu stellen, wird nach wie vor wild diskutiert. Dem einen genügt die Aufmerksamkeit, das Vertrauen in die Vinyl-Leidenschaft der Fans und den Verkauf von Konzertkarten. Andere veröffentlichen wiederum ihren alten Katalog an Alben und EPs bei diesen Diensten um den Verkauf von neuen Releases zu bewerben. Father John Misty ist Folk-Sänger aus Baltimore und möchte vermeiden, dass seine Musik durch Streaming abgewertet wird. Er löst dieses Problem auf eine recht simple, wie geniale und unterhaltsame Weise.

Streaming Audioline Protocol, kurz SAP heißt der Dienst mit dem Misty kürzlich seine aktuelle LP veröffentlicht hat. SAP nimmt der Musik die echten Stimmen und die regulären Instrumente. Was bleibt ist eine polyphone Symphonie aus der Hölle. Eine herrliche Satire, auch wenn ich für meinen Teil Musikstreaming nicht für das Ende guter Musik halte. Ich habe mir eben Album “Fear Fun” erfolgreich auf Spotify angehört und danach als Platte gekauft. So kann es auch laufen.

The name is short for “Streamline Audio Protocol,” but his innovative new service is quite literally designed to “sap” music of all non-essential elements — including, in this case, organic instruments and vocals — and remove the “cost to anyone: artist or fan.” The version of his album on SAP is a lifeless, hollow shell devoid of performance or organic sound. But that’s part of the point. The entire satirical creation is a bold “fuck you” to the music streaming system and its exploitative tendencies, and a perfect example of Father John’s irreverent humor. The point is clear: Good music is worth something, and it always comes at a cost. – MIC.com

Das Album von Father John Misty in guter Qualität gibt es hier zu kaufen.

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