Streß beim Autofahren

Erstellt am 9. November 2011 von Gwdiscoverydelphin @GWDDelphin

Tja, es ist ja bereits bekannt, das Fienchen nicht gerade eine Fan des automobilen Reisens ist. Diese Art Problem stellt mich vor neue Herausforderungen. Keiner der anderen Schwarznasen im Haushalt hatten je ein Problem. Im Kofferraum vom Smart, im Kombi, auf der Rückbank oder, so reist Cosma am liebsten, im Fußraum auf der Beifahrerseite … es wir in Auto gehüpft, sich eingerollt und gepennt.

Bei Fiene ist das leider anders. Sie springt zwar inzwischen freudig in die Hundebox und ist auf kurzen Strecken auf ruhig aber auf längeren Strecken hechelt sie sich fast in eine Art Rausch. Völlig vollgesabbert und fertig kommen wir dann an unserem Ziel an. Das danach so komische Verhaltensmuster wie bei unserer Dummy A Prüfung zu erleben sind…. ist nicht wirklich verwunderlich.

Allerdings ist es nicht immer so schlimm. Sie erbricht auch nicht… Aber, wie sagte meine Freundin … „Meinen Kindern wird auch nicht auf jeder Fahrt schlecht.“ Hmm, wie könnte sie reisen, ohne dass es ihr übel wird? Wir wollten also mal versuchen sie auf dem Rücksitz zu mitfahren zu lassen. Sie bekam also ein weiches Geschirr angelegt und wir hatten einen Adapter besorgt, der am Sicherheitsgurt befestigt wird.

Ich packte sie also ein und setzte mich zu ihr nach hinten. Aufgeregt war sie und versuchte bis auf meinen Schoß zu krabbeln … gut das tut sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit aber diesmal war es nicht aus Schmuselaune heraus sondern aus Unbehagen vor der Situation. Erst nach über 30 Km legte sie ihren Kopf ruhig auf mein Bein und es war ein Hauch von Entspannung zu bemerken.

An unserem Reiseziel angekommen, war Fienchen die Erschöpfung deutlich anzumerken. Die sonst so quitschfiedele Maus legte sich sofort ab und schlief tief und fest.

Auf dem Rückweg wollte ich mich nach vorne setzten und dem Puschelohr die Rückbank alleine überlassen. Das war richtig schlimm. Erst als ich meinen Arm nach hinten ausstreckte und sie ihren Kopf auf meinen Arm legen konnte beruhigte sie sich wieder ein bisschen. Wenn nun meine bessere Hälfte den Wagen steuert wäre es ja kein Problem mich zu der Maus nach hinten zu setzten aber was wenn wir alleine unterwegs sind… Ach es ist echt zum Mäuse melken. Ich durchforste jetzt weiter die „Internette“ um Tips über die Reisekrankheit bei Hunden zu erfahren.

Nun möchte ich natürlich nicht so ein klassisches Medikament. Die meisten davon machen sehr müde und das kann ja auch nicht Sinn und Zweck sein. Ich beschäftige mich jetzt intensiver mit dem Thema, da ich mit der Schnegge ja nächstes Jahr doch in den WT Zirkus einsteigen möchte. Es macht aber weder Sinn mit einem Hund anzutreten, der vor Übelkeit im Suchengebiet rumstolpert als hätte er entweder gesoffen oder Valium geschluckt. Mal abgesehen davon, dass die Ergebnisse eher dürftig wären ist kann ich es einfach nicht mit mir vereinbaren sie arbeiten zu lassen, wenn es ihr schlecht geht … Ich laufe schließlich auch nicht zu Topform auf wenn mir speiübel ist.

Ich gehe jetzt auf die Suche und werde berichten …..

Eine der Möglichkeiten die wir haben ist … vor jedem Event einen Tag vorher anzureisen.


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