Zombies, Blutsauger und Traumfresser
Nichts ist normal im Leben der 16-jährigen Dru Anderson. Sie zieht mit ihrem Vater von Stadt zu Stadt um dort übernatürliche Wesen zu jagen oder Flüche zu brechen. Sie hat auch eine Fähigkeit, die sie diese Wesen erkennen und Gefahr spüren lässt. Doch an einem Abend ist alles anders: Drus Dad kommt nicht von einem seiner Jobs zurück und sie ist ganz allein in dem Haus, das sie gemietet haben. Bis plötzlich etwas an die Hintertür klopft und Dru sich ihrem Vater gegenüber sieht. Doch er ist tot und als Zombie wiedergekehrt um sie zu töten! Nur durch großes Glück schafft sie es zu entkommen und flieht, doch sie zieht den einzigen Menschen in ihre Flucht hinein, der sich ein wenig für sie interessiert hat: Graves, ein merkwürdiger Junge. Zusammen versuchen sie der Lage Herr zu werden, doch das klappt nicht so ganz…
Schon nach wenigen Seiten fühlte ich mich unweigerlich an die Serie „Supernatural“ erinnert. Ein Dad der Zombies und Geister jagt, ein Kind dass unweigerlich da mit hinein gezogen wird und dann gibt es da noch Dads Notizbuch mit all den Telefonnummern. Die Geschichte um Dru beginnt eher ruhig, um dann bald sehr rasant zu werden, als der Zombie-Dad in ihrem Wohnzimmer steht. Irgendjemand hat ihn zum Zombie gemacht und ihn geschickt um Dru zu töten. Doch WARUM das Ganze? Diese Frage bleibt fast das gesamte Buch im Dunkeln, bis Christophe ein paar Details erzählt. Zum Schluss hat mich Lili St. Crow außerdem fast auf eine falsche Fährte führen können, aber nur fast!
Der Schreibstil der Autorin ist sehr locker und flüssig zu lesen. Dru ist die Ich-Erzählerin, der wir durch die Geschichte folgen und deren, oftmals lange, Gedankengänge sich durch die ganze Handlung ziehen. Ich finde diese Einschübe an den meisten Stellen sehr gut und passend, da es Drus Trauer und Hilflosigkeit wiederspiegelt, manchmal wurde es aber fast zu viel und die Handlung wurde auseinandergezogen. Schlimm oder störend fand ich das aber nicht.
Gut fand ich die ausgereiften Charaktere. Dru ist ein toughes Mädchen, dass sich einem riesigen Problem gegenüber sieht: Nachdem ihr Dad tot ist, ist sie ganz alleine und wird von übernatürlichen Wesen aus der Echt-Welt verfolgt. Sie hat Angst, aber irgendein Automatismus in ihr scheint zu greifen und sie überlebt. Dru hat mir wirklich sehr gut gefallen! Graves hingegen bleibt von Anfang bis Ende merkwürdig. Er ist irgendwie wachsweich und nicht so richtig zu greifen, dennoch ist er irgendwie süß und nett, wie er sich um Dru sorgt. Auch seinen Werwolf Biss steckt er fast gelassen weg, sehr verdächtig! Christophe taucht erst ziemlich spät im Buch auf, so dass seine Figur kaum Raum hat um sich adäquat zu entfalten. Aber bringt Leben in die Bude!
Das Cover hat mich vom ersten Augenblick in seinen Bann geschlagen: Hier ist zwar wieder das obligatorische Frauengesicht zu sehen, aber es ist toll arrangiert, wie es mit geschlossenen Augen auf einem Felsen liegt. Eine Hand von ihr ist auch noch zu sehen. Darunter befinden sich der Name der Autorin und der Buchtitel. Insgesamt ist der Schutzumschlag sehr düster gehalten und auch vom Papier relativ dünn.
„Strange Angels: Verflucht“ von Lili St. Crow ist der Auftakt zu einer Jugendbuchreihe, der zwar an manchen Stellen ein wenig vorhersehbar war, mich aber definitiv zum Weiterlesen animiert hat. Vor allem, weil Dru die kleine Schwester der Winchester-Brüder sein könnte und ich mir von den Folgebänden noch weitere Geister-Action verspreche!
Strange Angels: Verflucht
von Lili St. CrowGebundene Ausgabe: 384 Seiten Verlag: PAN (4. April 2011) Sprache: Deutsch ISBN-10: 9783426283455 ISBN-13: 978-3426283455 ASIN: 342628345X Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre Originaltitel: Strange Angels
Rezension vom 30.04.2011
Ich bedanke mich herzlich beim Verlag für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
Nichts ist normal im Leben der 16-jährigen Dru Anderson. Sie zieht mit ihrem Vater von Stadt zu Stadt um dort übernatürliche Wesen zu jagen oder Flüche zu brechen. Sie hat auch eine Fähigkeit, die sie diese Wesen erkennen und Gefahr spüren lässt. Doch an einem Abend ist alles anders: Drus Dad kommt nicht von einem seiner Jobs zurück und sie ist ganz allein in dem Haus, das sie gemietet haben. Bis plötzlich etwas an die Hintertür klopft und Dru sich ihrem Vater gegenüber sieht. Doch er ist tot und als Zombie wiedergekehrt um sie zu töten! Nur durch großes Glück schafft sie es zu entkommen und flieht, doch sie zieht den einzigen Menschen in ihre Flucht hinein, der sich ein wenig für sie interessiert hat: Graves, ein merkwürdiger Junge. Zusammen versuchen sie der Lage Herr zu werden, doch das klappt nicht so ganz…
Schon nach wenigen Seiten fühlte ich mich unweigerlich an die Serie „Supernatural“ erinnert. Ein Dad der Zombies und Geister jagt, ein Kind dass unweigerlich da mit hinein gezogen wird und dann gibt es da noch Dads Notizbuch mit all den Telefonnummern. Die Geschichte um Dru beginnt eher ruhig, um dann bald sehr rasant zu werden, als der Zombie-Dad in ihrem Wohnzimmer steht. Irgendjemand hat ihn zum Zombie gemacht und ihn geschickt um Dru zu töten. Doch WARUM das Ganze? Diese Frage bleibt fast das gesamte Buch im Dunkeln, bis Christophe ein paar Details erzählt. Zum Schluss hat mich Lili St. Crow außerdem fast auf eine falsche Fährte führen können, aber nur fast!
Der Schreibstil der Autorin ist sehr locker und flüssig zu lesen. Dru ist die Ich-Erzählerin, der wir durch die Geschichte folgen und deren, oftmals lange, Gedankengänge sich durch die ganze Handlung ziehen. Ich finde diese Einschübe an den meisten Stellen sehr gut und passend, da es Drus Trauer und Hilflosigkeit wiederspiegelt, manchmal wurde es aber fast zu viel und die Handlung wurde auseinandergezogen. Schlimm oder störend fand ich das aber nicht.
Gut fand ich die ausgereiften Charaktere. Dru ist ein toughes Mädchen, dass sich einem riesigen Problem gegenüber sieht: Nachdem ihr Dad tot ist, ist sie ganz alleine und wird von übernatürlichen Wesen aus der Echt-Welt verfolgt. Sie hat Angst, aber irgendein Automatismus in ihr scheint zu greifen und sie überlebt. Dru hat mir wirklich sehr gut gefallen! Graves hingegen bleibt von Anfang bis Ende merkwürdig. Er ist irgendwie wachsweich und nicht so richtig zu greifen, dennoch ist er irgendwie süß und nett, wie er sich um Dru sorgt. Auch seinen Werwolf Biss steckt er fast gelassen weg, sehr verdächtig! Christophe taucht erst ziemlich spät im Buch auf, so dass seine Figur kaum Raum hat um sich adäquat zu entfalten. Aber bringt Leben in die Bude!
Das Cover hat mich vom ersten Augenblick in seinen Bann geschlagen: Hier ist zwar wieder das obligatorische Frauengesicht zu sehen, aber es ist toll arrangiert, wie es mit geschlossenen Augen auf einem Felsen liegt. Eine Hand von ihr ist auch noch zu sehen. Darunter befinden sich der Name der Autorin und der Buchtitel. Insgesamt ist der Schutzumschlag sehr düster gehalten und auch vom Papier relativ dünn.
„Strange Angels: Verflucht“ von Lili St. Crow ist der Auftakt zu einer Jugendbuchreihe, der zwar an manchen Stellen ein wenig vorhersehbar war, mich aber definitiv zum Weiterlesen animiert hat. Vor allem, weil Dru die kleine Schwester der Winchester-Brüder sein könnte und ich mir von den Folgebänden noch weitere Geister-Action verspreche!
Strange Angels: Verflucht
von Lili St. CrowGebundene Ausgabe: 384 Seiten Verlag: PAN (4. April 2011) Sprache: Deutsch ISBN-10: 9783426283455 ISBN-13: 978-3426283455 ASIN: 342628345X Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre Originaltitel: Strange Angels
Rezension vom 30.04.2011
Ich bedanke mich herzlich beim Verlag für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars!