Strahlenangst als Standortfaktor

Strahlenangst als StandortfaktorNur wenige Tage nach dem Weltuntergang, für den Medienexperten ein Erregungspotential von drei Emp gemessen haben, stellt sich die Lage weiter als unübersichtlich dar. Die Live-Ticker schweigen mehrheitlich oder haben von "Super-Gau" auf "Machtkampf in der FDP" umgestellt, die Wahlen sind vorläufig entschieden, Libyen gibt auch wenig Neues her, solange Gaddafi nicht endlich abtritt wie Guido Westerwelle.
Nimmermüd warnen zwar einige wenige Greenpeace-Experten, anstelle der Kernschmelze mit nachfolgendem China-Syndrom, die bekanntlich bereits eingetreten sei, trete jetzt radioaktives Wasser in den Pazifik aus. Das gehe "gar nicht", Greenpeace-Chemiker Manfred Santen in der FAZ. Vor allem im Osten Deutschlands aber reagieren die Menschen gleichmütig: Hier ist der Ausstieg aus der Atomkraft nicht nur Beschlußlage und Moratorium, sondern seit der Abschaltung des KKW Rheinsberg gelebte Realität.
Berechnungen über mögliche Evakuierungszonen nach einem Fukushima-Gau mit radioaktiven Meerwasserfluten in Deutschland (Grafik oben) lassen ostdeutsche Bürgermeister Hoffnung schöpfen. Von Abwanderung und Auszehrung geplagte Kommunen wie Hohenmölsen, Hohenturm oder Halbe setzen auf Strahlenangst als Standortfaktor. Hier, wo der Atomtod nicht hinkommen wird, könnten junge Flüchtlingsfamilien aus den atomaren alten Bundesländern eine neue Heimat finden, inmitten von surrenden Windrädern, großen Solarparks und singenden Faschisten um den berühmten Volkstenor Junker Jörg.
In der Provinz hat sich Gleichmut eingestellt, die von neuen, alarmierenden Nachrichten kaum noch aufzuscheuchen ist. Selbst die vom "Spiegel" in von Beunruhigung bibberndem Ton verbreitete Meldung, in Japan könnte sich nach den tödlichen Strahlen nun auch die gefährliche Herbstgrasmilbe mit den Schlammmassen "weiter ausbreiten als je zuvor", kommentiert ein offenbar abgestumpfter Forumsteilnehmer nur mit "Ich glaube, die Japaner haben viel viel schlimmere und dringlichere Probleme".
Dabei bringt die Milbe, die ihren zuletzt deutschen Medienauftritt im vergangenen Jahr in der Morgenpost-Gartenkolummne von Gabriella Pape hatte, laut "Spiegel" das "Tsutsugamushi"-Fieber. Ein Fall sei bereits bestätigt!
Die verschwiegene Erfindung des Atommüllofens


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