Weihnachten kommt immer so…plötzlich. Zack, bumm, schon isses wieder soweit. Nur: was legen wir unter den Baum? Was die Geschenke anbelangt, setze ich in diesem Jahr wohl auf die Do-it-yourself-Variante: Kinder, es gibt Mini-Caupcakes! Sogar vegane. Feiertagspfunde und so.
Niedlich, einfach, köstlich: Mini-Cupcakes
Wie ihr vermutlich schon gemerkt habt, stehe ich auf Cupcakes. Weshalb ich euch jetzt noch einen zweiten Post dazu um die Ohren haue? Der Grund ist der Spontan-Vegan-Backkurs meiner ehemaligen Kollegin Mey, den ich neulich mit meiner Freundin Eve besucht habe. Wir hatten bis dato eher eine schwierige Beziehung, der vegane Lifestyle und ich. Oft probiert, nie ganz geschafft. Das lag vor allem daran, dass mir die schnöde Zartbitter-Schokolade und der merkwürdig-muffige Sojapudding nie ganz zugesagt haben. Ich liebe Süßes und dieser Vegan-Quatsch war wie alkoholfreies Bier: recht nah dran am Original, aber nicht wirklich befriedigend. Mey wollte es mir (und überhaupt uns allen) zeigen – und nebenbei noch ein paar hübsche kulinarische Geschenke produzieren. Zugegeben: Allein die Größe der Miniatur-Cupcakes hat mich beim Herstellen an eine weihnachtliche Wichtel-Werkstatt erinnert. Und soll ich euch was sagen? Sie schmecken wirklich ganz ausgezeichnet. Obwohl sie Butter-, Ei- undwasweißichnnichtnoch-frei sind. Nebenbei machen sie sich adrett verpackt in einer Pralinenschachtel ganz wunderbar unterm Baum. Einen Versuch ist es zumindest wert. Also, frohes Nachbacken. Und: Frohe Weihnachten!
Zutaten: Für 24 Mini-Cupcakes
80 g Mehl
100 g Zucker
20 g Kakaopulver
1 TL Natron (alternativ Backpulver)
1 Prise Salz
40 ml Rapsöl
10 ml Weißweinessig
170 ml Wasser
ein halber TL Vanille-Aroma
Rezept: Zweigeteilt
Den Backofen auf 170 Grad vorheizen. Die Trockenzutaten in einer kleineren Schüssel gründlich vermengen. In einer zweiten, größeren Schüssel die restlichen Zutaten mit dem Handrührgerät mixen, bis eine homogene Masse entsteht. Anschließend esslöffelweise die Teile der trockenen Mischung unterrühren. Achtung: hier bilden sich gerne mal die berühmt-berüchtigten Klümpchen. Mit einem Teelöffel den Teig zu drei Vierteln in ausgefettete Cupcake-Förmchen geben und 14 Minuten im Ofen backen. In der Zwischenzeit geht’s an das Topping!
Noch ein bisschen nackt: Das Cupcake-Grundgerüst
Zutaten für das Topping:
55 g Kokosfett (in kleinen Würfeln)
55 g Margarine
220 g Puderzucker (gesiebt)
30 g Kakaopulver
1 TL Vanille-Aroma
3 EL Sojamilch (ungefähre Angabe)
Rezept: Die Vollendung
Das Kokosfett und die Margarine mit dem Mixer cremig schlagen. Für ein perfektes Ergebnis ist es wichtig, dass sich die beiden Fette wirklich komplett miteinander verbinden – also lieber eine Minute länger schlagen. Puderzucker, Kakaopulver und Vanille-Aroma löffelweise dazu geben (hier lieber auf der kleinsten Stufe weiter mixen, sonst gibt’s eine Riesen-Sauerei, glaubt mir). Die Sojamilch ein kleinsten Mengen dazu geben, bis das Topping richtig schön cremig wird. Und schon fertig…fast! Das Topping in einen Einweg-Spritzbeutel geben und nach Lust und Laune (oder künstlerischem Können) auf den Cupcakes verteilen. P.S.: Besonders gut schmecken sie, wenn ihr sie noch kurz in den Kühlschrank stellt und gut 20 Minuten vor dem Servieren wieder heraus nehmt. Enjoy!