Wie bereits angekündigt, habe ich das letzte Wochenende in Wien verbracht. Museums-Hopping, Sissi gucken und natürlich – den original österreichischen Kaiserschmarrn probieren. Was soll ich sagen? Gebt mir mehr!
Vienna Calling: original österreichischer Kaiserschmarrn
Okay, das Foto sieht jetzt vielleicht etwas unglücklich aus. Kaiserschmarrn in der Müsli-Schüssel? Eigentlich gehört der ordentlich auf einem Teller angerichtet, Puderzucker rüber und vielleicht noch etwas Blattgold-Geflitter (kein Scherz, habe ich alles schon gesehen). Aber manchmal muss es eben ganz ordinär die volle Dröhnung sein. Zwetschgenröster? Apfelmus? Rum-Rosinen? Einmal alles, bitte! Und zu meiner Verteidigung: Das Foto ist am Frühstücks-Buffet entstanden und wer da nicht schnell ist, verpasst bekanntermaßen das Beste.
Um den Kaiserschmarrn ranken sich diverse Mythen, Gerüchte und Bauernweisheiten: ist er nun ungarischen oder österreichischen Ursprungs, müssen Rosinen rein oder nicht…Fakt ist: Der Kaiserschmarrn gilt als ewiges Leibgericht von Kaiser Franz Joseph I. (der von Sissi). Und in diesem Glauben bin ich auch auf meinem 36-stündigen Wien-Kurztrip geblieben. Wolltet ihr auch immer schon mal schlemmen wie der Kaiser in Schönbrunn? Dann gibt’s hier für euch das Rezept.
Zutaten: Für 8 ordentliche Portionen
500 g Mehl
500 ml Milch
100 g Zucker
100 g zerlassene Butter
12 Eier
2 Handvoll Rosinen (je nachdem, ob ihr sie mögt)
Abrieb von einer Bio-Zitrone
1 Prise Salz
Puderzucker
Butterschmalz zum Anbraten
Rezept: Fluffig muss er werden
Die Eier trennen, Eigelb mit Butter, Mehl, Zucker, Milch und Salz verquirlen. Die Rosinen unterrühren, danach das steif geschlagene Eiweiß unterheben. Butterschmalz in der Pfanne erhitzen und den Teig hineingeben. Den Kaiserschmarrn auf mittlerer Temperatur garen, gelegentlich in der Pfanne wenden und kurz vor dem Servieren in der Pfanne zu kleinen Stückchen zerpflücken. Mit Puderzucker bestäuben. Oder Apfelmus dazugeben. Oder noch mehr Rosinen. Oder… Enjoy!