Story Of A Song #4

Schließlich verabschiedeten wir uns, mit dem Versprechen, dass ich ihn als Dankeschön mal auf ein Bier einlade.

Ein Versprechen, dass ich auf diese Art nicht einlösen konnte.

So endete die Geschichte vor einer Weile. Und heute möchte ich sie weiter erzählen.

Ich wollte nun also mein Versprechen mit dem Bier einlösen und so suchten wir uns einen Tag aus und beschlossen in die Stadt zum Mexikaner zu fahren.

Und als ob wir ein richtiges Date hätten – was es eigentlich nicht war -, stand ich ein wenig aufgeregt vor dem Kleiderschrank und überlegte eine Ewigkeit, was ich wohl anziehen soll. Und ich entschied mich tatsächlich für ein knallrotes Kleid. Hm, ob ich damit wohl falsche Signale setzte? Bestimmt. Andererseits – wann gehe ich schon mal aus? Also, warum nicht!?

Er holte mich Zuhause ab und wir fuhren in die Stadt. Anstelle des Biers bestellten wir Cocktails und etwas zu essen. Wir saßen eine Ewigkeit dort und redeten über alles mögliche. Einige Cocktails später beschlossen wir dann noch woanders hinzugehen. Wir sagten dem Kellner, dass wir zahlen wollten und er übernahm die nicht gerade günstige Rechnung.

„Gleich zahle ich aber“, sagte ich noch, als wir uns in der nächsten Bar auf ein Sofa fallen ließen. Auch hier gab es wieder Cocktails, anstatt Bier. Und während wir da so saßen, sagte er irgendwann zu mir: „Du hast bestimmt schon gemerkt, dass ich Dich gar nicht mal so doof finde…“ (Ja, er hat es tatsächlich so gesagt.)

Und ich? Puh, das war gar nicht so einfach. Ich mochte ihn und irgendwie freute ich mich darüber, konnte mir aber aus diversen Gründen nicht vorstellen, dass da jemals mehr draus werden könnte. Und das versuchte ich irgendwie zu erklären. Trotzdem saßen wir den Rest des Abends dort Arm in Arm. Es war eine eigenartige Situation – und schön zugleich.

Es war spät geworden und wir wollten uns aufmachen. Er zahlte wieder. Natürlich. Und ebenso zahlte er das Taxi, das zuerst mich und dann ihn nach Hause karrte. Ich würde sagen, das war kein günstiger Abend für ihn. Und dann auch noch offenbar alles umsonst.

Denn mir war es lieber, wenn wir unseren Kontakt aufs Musik machen beschränkten. Und für ihn war es okay. Sagte er zumindest.

So saßen wir irgendwann wieder im Tonstudio zusammen und nahmen dieses Lied auf.

Ich habe diesen Song, nach einigen Startschwierigkeiten, auch in der Band gesungen. Eine der wenigen schnelleren Nummern, wo ich doch sonst lieber Balladen singe. Aber ich „musste“ ihn singen, da ich plötzlich als einzige von vier Sängerinnen übrig blieb. Manchmal ist so ein Sprung ins kalte Wasser gar nicht so schlecht.

Und er und ich? Ich weiß auch nicht so recht. Es war irgendwie eine verkrampfte Situation. Aber die sollte sich schon bald ein wenig lockern…

To be continued…



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