Störfilet – gebraten

Von Harald Mahr

„Öfters mal was Neues“… ganz unser Motto
Wir haben eine sehr idyllisch gelegene Fischzucht entdeckt. Hat uns sehr gewundert, dass wir diese bisher nicht kanten!
Aber im Gespräch mit dem Besitzer stelle sich heraus, dass diese noch gar nicht so lange existiert. Kein Wunder also.
Eine der Besonderheiten dieser Fischzucht ist, dass die Fische erst bei „Bedarf“ gefangen werden!
Man „bestellt“ seine Fische, der Besitzer geht an die Teiche, fängt mit einem großen Netz einige und man kann sich „seine“ Fische aussuchen. Erst dann werden die Fische geschlachtet und ausgenommen. Frischer geht es nicht!
Neben den „üblichen“ Forellen (klar haben wir welche mitgenommen – und geräuchert!) gibt es dort aber auch Stör.
Stör? Haben wir noch nie probiert. Neugierig wie wir sind, mussten wir natürlich gleich ein „Versuchsexemplar“ mitnehmen.

Für’s erste haben wir uns mit einem recht kleinen Exemplar begnügt.

Das Filetieren von Stören ist nicht mit dem von Rundfischen oder Plattfischen zu vergleichen!
Störe haben u.a. am Rücken eine Reihe von Knochenschilden die man mit dem Messer praktisch nicht durchtrennen kann.
So ist es erforderlich, diese vorher zu entfernen. Außerdem hat der Stör seitlich und am Bauch ebenfalls Knocheschilde.
Beim nächsten Stör werden wir – da wir ja nun genauer wissen, wie man ihn filetiert – Bilder machen und es so anschaulich darstellen.

Störfleisch ist sehr mager und fest; es hat einen angenehmen Geschmack.

Bei uns gab es den Stör gebraten mit Blattspinat und „Risotto alla milanese“