lange hing mein Herzblut an der Zeitung, die einst mein berufliches Zuhause war.
Heute habe ich die Frankfurter Rundschau, die früher führende linksliberale Zeitung der Bundesrepublik Deutschland, aus den Bookmarks meines Firefox gelöscht.
Erst rückte sie so weit nach rechts, dass ich mich über die politischen Forderungen von Andrea Ypsilanti beim konservativen Konkurrenzblatt FAZ informieren musste, dann wurde sie Kopfblatt der Berliner Zeitung, verlor vollends ihre Selbständigkeit.
Heute ist die FR ein Schatten ihrer selbst, in spätestens zwei Jahren wird sie nur noch Erinnerung sein an eine Zeit, in der viele von uns noch glaubten, Journalisten könnten die Welt verändern. Es hat schon damals - zumindest im bräsigen Deutschland - nicht gestimmt.
Jetzt mag ich meiner FR, die mit "meiner" in Wahrheit nichts mehr zu tun hat, nicht mehr beim Sterben zusehen.
Farewell, Frankfurter Rundschau.
Heute habe ich die Frankfurter Rundschau, die früher führende linksliberale Zeitung der Bundesrepublik Deutschland, aus den Bookmarks meines Firefox gelöscht.
Erst rückte sie so weit nach rechts, dass ich mich über die politischen Forderungen von Andrea Ypsilanti beim konservativen Konkurrenzblatt FAZ informieren musste, dann wurde sie Kopfblatt der Berliner Zeitung, verlor vollends ihre Selbständigkeit.
Heute ist die FR ein Schatten ihrer selbst, in spätestens zwei Jahren wird sie nur noch Erinnerung sein an eine Zeit, in der viele von uns noch glaubten, Journalisten könnten die Welt verändern. Es hat schon damals - zumindest im bräsigen Deutschland - nicht gestimmt.
Jetzt mag ich meiner FR, die mit "meiner" in Wahrheit nichts mehr zu tun hat, nicht mehr beim Sterben zusehen.
Farewell, Frankfurter Rundschau.