Der "estado de alarma" schränkt die Bewegungsfreiheit auch im Auto ein. Konkret können wir das Auto nur nutzen, um Lebensmittel, Medikamente und Grundbedürfnisse zu kaufen, um zu Zentren, Dienstleistern und Gesundheitseinrichtungen zu fahren, um zur Arbeit zu fahren und an unseren gewöhnlichen Wohnort zurückzukehren, um älteren Menschen, Minderjährigen, Angehörigen, Behinderten oder besonders gefährdeten Personen zu helfen oder sie zu betreuen oder um zu Finanz- und Versicherungseinrichtungen zu fahren. Und das alles individuell, also allein im Auto, es sei denn in Begleitung von Menschen mit Behinderungen oder aus einem anderen gerechtfertigten Grund.
Nun, die Nichteinhaltung oder der Widerstand gegen die Anweisungen der zuständigen Behörden im "estado de alarma" wird gemäß dem Gesetz, unter den in Artikel 10 des Organgesetzes 4/1981 vom 1. Juni 1981 festgelegten Bedingungen, sanktioniert (Art. 20 RD 463/2020). Diese Strafe wird mindestens 100 Euro betragen.
Verwaltungsstrafen für das Fahren außerhalb der in der RD 463/2020 vom 14. März festgelegten Fälle der Notwendigkeit sind jedoch eine Sache, während die Pflichtversicherung eine andere ist. Mit anderen Worten, der derzeitige Stand des "estado de alarma" ändert nichts an der Situation und dem Versicherungsschutz, insbesondere der obligatorischen Kfz-Versicherung.
Dies wurde von der Asociación Empresarial del Seguro Unespa bestätigt: "Die Autoversicherung greift wie üblich. An der Erklärung des "estado de alarma" ändert sich dadurch nichts. Der Schutz ist derselbe, sowohl der der zivilrechtlichen Verantwortung (Versicherung gegenüber Dritten) als auch der ergänzenden Garantien". Darüber hinaus hat man über Twitter versichert, dass "die Autoversicherung Sie während des #EstadoDeAlarmaNacional" schützt. Sowohl Haftpflicht- als auch Vollkaskoversicherung. #StopBulos Helfen Sie uns, die Botschaft zu verbreiten.
