Die Stillzeit ist bei uns zwar schon etwas her aber ich möchte trotzdem ein paar Worte darüber verlieren. Es war eine schöne Zeit, wenn auch nicht ganz einfach. Mein Sohn war beim Anlegen anfangs alles andere als ruhig. Jede Stillmahlzeit war fast eine Herausforderung und dennoch habe ich es durchgezogen und bin stolz auf mich. Ich habe nach den ersten Versuchen nicht gleich das Handtuch geworfen und mir eingeredet die Milch würde nicht reichen oder das mein Kind nicht satt wird. Schon in der Schwangerschaft war ich mir sicher das ich stillen möchte und habe mich reichlich darüber informiert. Im Krankenhaus scheute ich nicht davor, die Hebammen um Hilfe zu bitten. Auch zuhause habe ich meine Nachsorgehebamme jedes mal mit Fragen zum Thema Stillen überhäuft. Ein gutes Buch durfte natürlich auch nicht fehlen. Ich hatte mir das Buch “Das Stillbuch” gekauft und dieses Buch war der beste Helfer in unserer Stillzeit. Oft höre ich von Frauen, das sie nicht stillen können weil das Kind wohl nicht akzeptiert, dass es nur aller 4 Stunden trinken darf oder ähnliches. Sogar manche Ärzte reden dann den Müttern ein, es wäre besser, auf künstliche Nahrung umzustellen sobald man denkt, dass das Kind nicht satt wird. Traurig, denn gerade Ärzte sollten doch wissen das die Muttermilch das beste ist.