Stille Nacht, flauschige Nacht; Petra Schier

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Stille Nacht, flauschige Nacht; Petra Schier

Angelique wird entlassen und um erst einmal einen klaren Kopf zu bekommen und um sich darüber klar zu werden, was sie möchte, zieht sie vorübergehend in das leerstehende Apartment ihrer Tante. Diese wohnt in der gleichen kleinen Stadt in der Nähe von Köln, in der Angeliques beste Freundin Laura ein Jahr zu vorgezogen ist und dort die Liebe ihres Lebens gefunden hat. Angelique erhofft sich in erster Linie Ruhe und wenn es sich einrichten lässt, hätte sie gerne das was ihre Freundin hat. Laura bekommt auch prompt mit, dass ihre Freundin vorübergehend da ist und vermittelt ihr gleich einen Job bei Patrick Sternbach. Dieser geht gerade in seiner gutlaufenden Baufirma etwas auf dem Zahnfleisch (wie man so schön sagt), weil er unterbesetzt ist und dazu auch gerade keine Bürokraft hat. Jetzt muss er alles selbst machen und ist etwas überfordert. Hinzu kommen dann noch seine beiden Kinder, für die er auch Zeit einplanen muss. So kurz vor Weihnachten ist allerdings auch eine Menge zu tun. Leider möchte er seine Hilflosigkeit nicht eingestehen und fragt daher nicht um Hilfe. Angelique als Multitasking Talent alles gleichzeitig machen zu können, kommt da gerade recht. Der einzige Haken, die beiden können sich nicht leiden. Vor einem Jahr sind sie sich fast an die Gurgel gesprungen und jetzt schlägt Laura vor, dass Angelique für Patrick arbeiten soll. Ob das wohl gut geht? Ein kleiner Hund und der Weihnachtsmann sind auch wieder mit von der Partie.

Jedes Jahr aufs Neue freue ich mich über das neue Weihnachtsbuch von Petra Schier. Dieses Jahr wurde es schon Mitte September veröffentlicht und ich konnte es in Ruhe in meinem Urlaub lesen. Lustig war, dass ich es bei 30 Grad am Strand las. Petra Schier schaffte es mit ihrem wunderbaren Schreibstil, dass ich mich wie im Winter fühlte. Wieder einmal ist es ein wunderbares Buch. Ich liebe die Personen und wünsche mir fast jedes Jahr, so eine Familie wie die Sternbachs. Wie gerne würde ich beim jährlichen Kekse backen mit von der Partie sein. Es muss einfach herrlich sein, dabei zu sein. Dabei trifft man auch alte Bekannte wieder. Immer mal wieder tauchen die Figuren aus den anderen Büchern auf, ohne, dass zu viel verraten wird. Daher kann man jedes Weihnachtsbuch auch gut getrennt voneinander lesen. 

Dieses Buch wird abwechselnd aus Sicht von Angelique und Patrick erzählt. Zwischendurch kommt auch Oskar, der Hund auch zu Wort. Obwohl ich nicht so ein großer Freund von sprechenden Tieren bin, passt es bei den Büchern von Petra Schier einfach perfekt dazu. Es harmonisch alles super zusammen. Man fühlt sich sofort, als wenn man nach Hause komme, sobald man das Buch aufschlägt. Das tolle ist auch, dass die Figuren Ecken und Kanten haben. Dadurch wirken die Personen so authentisch. 

Obwohl Petra Schier jedes Jahr ein Weihnachtsbuch herausbringt, ist das Buch nicht nach Schema F gestrickt. Klar, die Handlung ist ähnlich, aber irgendwie fühlt es sich nicht so an, als ob alle Paare so vermittelt werden. Jedes Paar in der jeweiligen Geschichte ist anders. Gerade das finde ich besonders an den Weihnachtsbüchern so toll. 

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Ich bedanke mich bei Petra Schier und HarperCollins Germany GmbH für das Rezensionsexemplar. 

Mel

Copyright liegt bei Melanie Döring. Zuwiderhandlung führt zu empfindlichen Strafen. Zur Nutzung einzelner Auszüge, fragen sie dies bitte bei bookrecession @gmail.com an.


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