Stiftung für Romantikforschung schenkt der Universität Greifswald ihre Bibliothek

Die Stiftung für Romantikforschung in Starnberg schenkt dem Institut für Deutsche Philologie der Universität Greifswald ihre komplette Studienbibliothek. Nach 20-jähriger Arbeit stellt die renommierte Einrichtung ihre Aktivitäten in diesem Jahr ein. Sämtliche Forschungsliteratur wird nun der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald übereignet. Aus diesem Anlass veranstaltet das Institut für Deutsche Philologie zusammen mit der Stiftung am Donnerstag, 5. Juli 2012, von 18:15 bis 20:00 Uhr ein „Romantik-Kolloquium“ mit namhaften Wissenschaftlern der Romantik-Forschung.
Mehr als 800 Bücher zur Romantikforschung gehen in den Besitz des Instituts für Deutsche Philologie über. Außerdem erhält die Universität Greifswald alle Publikationen aus den Reihen der Stiftung zur Romantikforschung. Die Schenkung ist in mehrfacher Hinsicht von großer Bedeutung: „Das Institut für Deutsche Philologie ist seit einigen Jahren daran beteiligt, auf verschiedenen Ebenen einen Romantikschwerpunkt an der Universität Greifswald zu etablieren; in der Lehre, durch Vortragsaktivitäten wie auch in der Forschung. Mit Kollegen aus der Germanistik, Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte, Musikwissenschaft, Politikwissenschaft und Skandinavistik bereiten wir zurzeit ein größeres, interdisziplinär angelegtes Forschungsprojekt zur Romantik vor“, so Professor Eckhard Schumacher, Lehrstuhlinhaber des Arbeitsbereiches Neuere deutsche Literatur und Literaturtheorie. „Die Stiftung für Romantikforschung, eine der wichtigsten Institutionen der Romantikforschung, möchte uns mit der Schenkung dabei
unterstützen.“
Daneben hat die Schenkung auch einen großen praktischen Wert für Studierende und Lehrende. Die Bücher, die in der Universitätsbibliothek nicht vorhanden sind, ergänzen die Bestände zur Romantikforschung. Die bereits vorhandenen Titel bilden die Basis für eine Handbibliothek zur Romantikforschung, die im Institut für Deutsche Philologie für die Forschung und Lehre genutzt werden kann. „Mindestens ebenso wichtig ist aber der symbolische Wert“, so Professor Schumacher. „Mit der Schenkung werden unsere Aktivitäten und der Romantikforschungsstandort Greifswald anerkannt und ausgezeichnet.“

Aus diesem Anlass veranstaltet das Institut für Deutsche Philologie in Kooperation mit der Stiftung für Romantikforschung am Donnerstag, 5. Juli 2012, ein „Romantik-Kolloquium“. Für die Vorträge konnten renommierte Romantik-Forscher wie Prof. Dr. Ethel Matala de Mazza (Humboldt-Universität zu Berlin) und Prof. Dr. Michael Gamper (Universität Hannover) gewonnen werden. Kommentare zu den Vorträgen präsentieren Dr. Heide Volkening und Dr. Peter Pohl (beide Universität Greifswald).

Romantik-Kolloquium
Donnerstag, 5. Juli 2012, 18:15 Uhr
Konferenzraum des Universitätshauptgebäudes
Domstraße 11, Eingang 2, 17487 Greifswald

Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Prof. Dr. Eckhard Schumacher
Lehrstuhlinhaber des Arbeitsbereiches Neuere deutsche Literatur und
Literaturtheorie
Institut für Deutsche Philologie
Rubenowstraße 3, 17487 Greifswald



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