Das Stift Melk
Preise: Erwachsene 12 € (mit Führung) " 10 € (ohne Führung) ermäßigt 7,50 € (mit Führung) " 5,50 € (ohne Führung)
Adresse: Abt-Berthold-Dietmayr-Straße 1
A-3390 Melk Das Benediktinerkloster Stift Melk wurde von 1702 - 1746 von Jakob Prandtauer errichtet. Als Wahrzeichen der Wachau gehört es zum UNESCO Weltkulturerbe. Es wurde von der UNESCO als sinnbildlichstes und dominantestes Barockgebäude beschrieben. Weiters beherbergt es das Stiftsgymnasium Melk, die älteste Schule Österreichs. 1736 wurde das Kloster fast komplett fertig gestellt, jedoch ereilte 1738 eine Brandkatastrophe das Kloster. 1746 wurde das Kloster komplett fertiggestellt. Der Bauleiter Jakob Prandtauer erlebte dies nicht mehr, er starb 1739. 1783 machte der österreichische Josephinismus seinen universellen Anspruch dem Kloster Melk gegenüber geltend. Auf kaiserliche Anordnung wurde die theologische Lehranstalt geschlossen. Nach Jopsehs Tod 1790 wurden alle Bestimmungen wieder aufgehoben. 1805 kamen bei einem Brand 250 russische Soldaten zu Tode, die als Kriegsgefangene in der Nordbastei inhaftiert waren. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden im Kloster eine moderne Kanalisation, neue Wasserleitungen und elektrisches Licht installiert. Den Zweiten Weltkrieg überstand das Kloster unbeschadet. Lediglich die Weinkammer wurde geplündert. Im Stift befindet sich ein Museum das die Geschichte des Klosters in 11. Themenschwerpunkten behandelt:
Ich muss sagen ich hatte kurzfristig Angst das dieses Museum Kirchenthemen trocken rüber bringt, und einen am liebsten gleichzeitig bekehren möchte. Um so mehr begeisterte mich die Ausstellung, die wirklich toll gestaltet ist. Sehr modern und teilweise futuristisch geht die Ausstellung sogar auf die negativen Punkte der Religion ein. Und das in einem Stift! Wirklich toll. Man kann auch einige Besonderheiten im Stift finden. Das Stift Melk litt öfters unter Armut. Not macht bekannterweise erfinderisch. So wurde ein "Mehrwegsarg" entwickelt. Es wurde ein Gab ausgehoben, wo der Sarg hinabgelassen wurde. Wenn der Sarg unten an der Erde angekommen war, wurde er ausgeklinkt, der Tote fiel ins Erdenreich und der leere Sarg wurde wieder hochgezogen und stand für die nächste Beerdigung bereit. Andererseits findet man soviel echten Marmor im Stift, aber daran wollte man wohl nicht sparen. Dieses Stift sollte man unbedingt besichtigt haben! Sehr beeindruckend. Als einziger kleiner Kritikpunkt bleibt die unübersichtliche Öffnungszeitenpolitik.
Ausgangswert 10 Punkte- 0,5 Punkte für die unübersichtlichen Öffnungszeiten-------------------------------------------------------------------------9,5 Punkte
Bildquelle: Wikipedia
Öffnungszeiten: 29. März 2014 bis 9. November 2014 Mai - September 9:00 - 17:30 Uhr März, April, Oktober 9:00 - 16:30 Uhr 10. November 2014 - Ende März 2015 Besichtigung nur mit Führung! 9:00 - 16:00 UhrPreise: Erwachsene 12 € (mit Führung) " 10 € (ohne Führung) ermäßigt 7,50 € (mit Führung) " 5,50 € (ohne Führung)
Adresse: Abt-Berthold-Dietmayr-Straße 1
A-3390 Melk Das Benediktinerkloster Stift Melk wurde von 1702 - 1746 von Jakob Prandtauer errichtet. Als Wahrzeichen der Wachau gehört es zum UNESCO Weltkulturerbe. Es wurde von der UNESCO als sinnbildlichstes und dominantestes Barockgebäude beschrieben. Weiters beherbergt es das Stiftsgymnasium Melk, die älteste Schule Österreichs. 1736 wurde das Kloster fast komplett fertig gestellt, jedoch ereilte 1738 eine Brandkatastrophe das Kloster. 1746 wurde das Kloster komplett fertiggestellt. Der Bauleiter Jakob Prandtauer erlebte dies nicht mehr, er starb 1739. 1783 machte der österreichische Josephinismus seinen universellen Anspruch dem Kloster Melk gegenüber geltend. Auf kaiserliche Anordnung wurde die theologische Lehranstalt geschlossen. Nach Jopsehs Tod 1790 wurden alle Bestimmungen wieder aufgehoben. 1805 kamen bei einem Brand 250 russische Soldaten zu Tode, die als Kriegsgefangene in der Nordbastei inhaftiert waren. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden im Kloster eine moderne Kanalisation, neue Wasserleitungen und elektrisches Licht installiert. Den Zweiten Weltkrieg überstand das Kloster unbeschadet. Lediglich die Weinkammer wurde geplündert. Im Stift befindet sich ein Museum das die Geschichte des Klosters in 11. Themenschwerpunkten behandelt:
- Der heilige Benedikt und die Gründung des Benediktinerordens
- Die Babenberger, Koloman und die Gründung des Stiftes Melk
- Auf und Ab in der Geschichte des Stiftes und der Kirche
- Romanik und Gotik
- Barockes Lebensgefühl
- Abt Berthold Dietmayr und das Stift im Barock
- Aufgeklärter Absolutismus und Josephinismus
- Der sich herausbildende Mensch und die Aufgaben des Stiftes
- Der Breu-Altar
- Wirtschaft und Baugeschichte des Stiftes
- Der Barockbau und seine künstlerische Ausstattung, mit einem Modell der gesamten Klosteranlage.
Ich muss sagen ich hatte kurzfristig Angst das dieses Museum Kirchenthemen trocken rüber bringt, und einen am liebsten gleichzeitig bekehren möchte. Um so mehr begeisterte mich die Ausstellung, die wirklich toll gestaltet ist. Sehr modern und teilweise futuristisch geht die Ausstellung sogar auf die negativen Punkte der Religion ein. Und das in einem Stift! Wirklich toll. Man kann auch einige Besonderheiten im Stift finden. Das Stift Melk litt öfters unter Armut. Not macht bekannterweise erfinderisch. So wurde ein "Mehrwegsarg" entwickelt. Es wurde ein Gab ausgehoben, wo der Sarg hinabgelassen wurde. Wenn der Sarg unten an der Erde angekommen war, wurde er ausgeklinkt, der Tote fiel ins Erdenreich und der leere Sarg wurde wieder hochgezogen und stand für die nächste Beerdigung bereit. Andererseits findet man soviel echten Marmor im Stift, aber daran wollte man wohl nicht sparen. Dieses Stift sollte man unbedingt besichtigt haben! Sehr beeindruckend. Als einziger kleiner Kritikpunkt bleibt die unübersichtliche Öffnungszeitenpolitik.
Ausgangswert 10 Punkte- 0,5 Punkte für die unübersichtlichen Öffnungszeiten-------------------------------------------------------------------------9,5 Punkte