Die Verleger fordern seit Langem, gedruckte und elektronische Bücher steuerlich gleich zu behandeln, was aber EU-Vorschriften bis vor Kurzem verhinderten, so dass eBooks mit 19% Umsatzsteuer zur Kasse gebeten wurden und gedruckte Bücher nur mit 7%.
Im Dezember machte der EU-Ministerrat aber den Weg dafür frei, dass die Mitgliedsstaaten zwischen den normalen und den ermäßigten Steuersätzen selbst wählen können.
Das nutzte jetzt das Bundeskabinett unter dem Vorsitz von Bundesfinanzminister und Vizekanzler Olaf Scholz (SPD), der gerade die geplante Steuersenkung auf Twitter verkündet hat.