Sternschnuppen: Der Höhepunkt des Leonidenschauers

Von Klaus Ahrens

In der kommenden Nacht von Samstag auf Sonntag erreicht der Sternschnuppenschauer der Leoniden sein Maximum. Am besten sieht man den Eintritt und das Verglühen der Meteoriten zwischen den Mittelgebirgen und der Donau.

Für Sternschnuppen-Freunde  in Deutschlands Norden sieht es allerdings eher schlecht aus: Wolken versperren wahrscheinlich die Sicht.

Aber auch zwischen Mittelgebirge und Donau sind die Chancen, Sternschnuppen zu sehen, 2018 nicht so gut wie gewohnt, denn die Experten rechnen mit einer geringeren Aktivität der Leoniden als in den Vorjahren. Ungefähr alle 33 Jahre sind im November in einer Stunde bis zu hundert Sternschnuppen zu sehen.

Morgens klappt’s am besten mit den Sternschnuppen

Man erwartet in diesem Jahr nur bis zu zehn Sternschnuppen pro Stunde, also alle sechs Minuten eine neue Chance. Am besten sollen sie in den frühen Morgenstunden in dunkler Umgebung zu sehen sein.

Die Leoniden haben Ihren Ursprung haben sie in der Trümmerwolke des Kometen 55P/Tempel-Tuttle. Wenn Bruchstücke des Kometen in die Erdatmosphäre eintreten, verglühen sie und werden als Sternschnuppen sichtbar. Der Name „Leoniden“ bezieht sich auf das Sternbild des Löwen, aus dessen Richtung die Meteoriten scheinbar auftauchen.

Nach den Leoniden kommen die Geminiden

Sollten Sie die Leoniden verpassen, kommt schon in der Nacht vom 13. auf den 14. Dezember die nächste Chance in Sachen Sternschnuppen, das Maximum der Geminiden aus Richtung des Sternbildes „Zwillinge“ zu sehen, die dazu auch noch aktiver sind als die Leoniden. Pro Stunde könnten dann bis zu 120 Sternschnuppen pro Stunde am Nachthimmel verglühen.

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