Halifax hat übrigens einen Doktortitel. Die Frage ist, ob sie nicht weniger durch das anthropologische Studium des Sterbens in verschiedenen Kulturen als durch die LSD-Experimente ihres Ex-Ehemannes Stanislav Grof beeinflusst wurde, aus denen sie schon in den 70er-Jahren auf Wiedergeburtserlebnisse schloss. Was kommt jedenfalls heraus, wenn man sich von all denen eine Scheibe abschneidet, von denen dieser Blog als Lehrer abrät? Eben.
Womit ich noch eine Anekdote aus einem gelöschten Kommentar nachschieben möchte, weil sie zu schade ist, in dessen Versenkung zu verschwinden. Als ich gerade der dreijährigen Tochter eines Freudenmädchens das Fahrradfahren beizubringen suchte und sie das Rädchen über eine kleine Regenfurche heben musste, ermutigte ich sie, statt auf meine Hilfe zu bauen, dies selbst zu tun. Als sie es geschafft hatte, zeigte ich ihr zufrieden meinen erhobenen Daumen. Es war einen Tag vor ihrer und der schwangeren Mutter Abreise zu einer christlichen Hilfsorganisation, die sie die nächste Zeit betreuen sollte. Da zeigte mir das kleine Kind plötzlich kommentarlos eine Mudra (Daumen berührt Mittelfinger). Wie ich so darüber nachdachte, kam ich zum Schluss, dass es sich bei ihr um die Reinkarnation von Kodo Sawaki handeln muss, denn wie er (als Kind) hat sie ein ansonsten recht ungehöriges Benehmen. Am folgenden Tag legte ich ihr also testweise ein Sawaki-Buch (auf Deutsch), einen Manga (thailändisch), einen Nasenpopel, eine Rolle Menthos, einen Chupa Chups-Lutscher und eine Schachtel Zigaretten vor die Nase. Und siehe da, sie schnappte sich das Sawaki-Buch!