Die Mitarbeiter der Suzuki International Europe GmbH im hessischen Bensheim drücken ihr tiefes Mitgefühl für die vom Erdbeben in Japan betroffene Bevölkerung aus. Ebenfalls erklärten sie, dass die Sicherheit der japanischen Kollegen und Kolleginnen sowie deren Familie oberste Priorität hätten.
Das Positive daran, weder die Suzuki Unternehmenszentrale im japanischen Hamamatsu noch die umliegenden sechs Werke sind zu Schaden gekommen. Derzeit wird ständig ermittelt, ob Händler und Geschäftspartner in der Krisenregion betroffen sind. Durch die sehr unübersichtliche Situation ist dies aber eher schwierig herauszufinden.
Man hat sich zwar vorgenommen ab dem 21. März die Produktion wieder zu starten, ob dies aber auch wirklich passiert weiß man noch nicht. In den Werken in Takatsuka, Kosai, Iwata, Toyokawa, Sagara und Osuka, die sich größtenteils in direkter Umgebung von Hamamatsu befinden, werden Automobile, Motorräder, Außenbordmotoren und Fahrzeugteile hergestellt.
Nur 25 Prozent der in Deutschland und Europa verkauften Suzuki Automobile werden auch in Japan produziert. Der Rest wird im ungarischen Esztergom sowie in Indien produziert. Somit ist auch mit Lieferengpässen nicht zu rechnen. Auch die Ersatzteilversorgung ist bis auf weiteres gegeben.
Die Suzuki Außenbordmotoren werden zu etwa zwei Drittel in thailändischen Werken hergestellt, und nur der Rest kommt aus Japan. Auch hier soll es zu keinen Lieferengpässen kommen.
Im Bereich Motorrad sieht es etwas anders aus. 90 Prozent der in Deutschland verkauften Motorräder stammen aus Japan. Hier kann es durch die saisonalen Geschäfte doch zu Engpässen kommen.