Stellensuche International: Hinaus in die weite Welt? Bewerben Sie sich beim Auswärtigen Amt !

Wer interessante Menschen, Orte und Gesellschaften kennenlernen möchte, für den kommt die Ausbildung im höheren Dienst beim Auswärtigen Amt infrage. Bewerber sollten kein Problem damit haben, auch in Krisengebieten zu arbeiten.

 

Für viele Hochschulabsolventen mit einer Affinität für fremde Kulturen und soziale Projekte ist der Auswärtige Dienst ein Traumjob. Bald startet die neue Bewerbungsrunde, und wieder werden sich bis zu 2000 Interessierte zum Auswahlverfahren anmelden. Eine reizvolle Aufgabe ist der höhere Dienst, denn die erfolgreichen Bewerber erwartet ein anspruchsvolles und spannendes Tätigkeitsfeld. Doch die Entscheidung für den Auswärtigen Dienst sollte sich niemand leicht machen. Denn der Job hat auch Auswirkungen auf das private Leben. Einen Großteil ihres Berufslebens verbringen die Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes im Ausland – darunter auch in Entwicklungsländern und konfliktreichen Regionen.

Bewerberzahl

 

Trotz hoher Anforderungen nehmen jedes Jahr bis zu 2000 Interessierte an dem Auswahlverfahren teil. Doch nur 35 bis 45 Stellen werden jährlich neu besetzt. Somit bekommt nur etwa jeder 50. Bewerber eine Ausbildungsstelle. Trotz der hohen Bewerberzahl versuchen viele ihr Glück, denn der Beruf bietet eine Vielfalt an Aufgaben und viele Möglichkeiten, Kontakte zu knüpfen und interessante Menschen, Orte und Gesellschaften kennenzulernen.

Aufgabengebiete

 

Wer im höheren Auswärtigen Dienst tätig ist, betreut verschiedene Aufgabenfelder. Das können sein Rechts- und Konsularwesen, Verwaltung, aber auch Wirtschaft, Entwicklungszusammenarbeit, Kultur, Presse, Protokoll und Politik. Daher werden alle Themenbereiche im Auswahlverfahren geprüft. Gesucht werden motivierte Menschen, die nicht nur komplexe Sachverhalte analysieren können, sondern auch an schwierigen Orten und unter hohem Druck zum Beispiel eine Visa-Stelle leiten oder ein Brunnenprojekt in einem Entwicklungsland betreuen können.

Anforderungen

 

Vorraussetzung  für eine Bewerbung im höheren Dienst ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium unterschiedlichster Fachrichtungen. Es besteht jedoch großer Bedarf an Juristen sowie Wirtschaftswissenschaftlern. Entscheidend für ein Einstellungsangebot ist jedoch allein das erfolgreiche Abschneiden im Auswahlverfahren.

Auswahlverfahren

 

Dieses  besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil. Im schriftlichen Auswahlverfahren wird anhand eines Eignungstests festgestellt, ob die Bewerber die intellektuellen Anforderungen erfüllen. Zusätzlich wird ihre fremdsprachliche Qualifikation geprüft: Sprachkenntnisse in Englisch und Französisch sind Pflicht – Französisch kann in der Prüfung zunächst durch Arabisch, Chinesisch, Russisch oder Spanisch ersetzt werden. Doch im Falle einer erfolgreichen Teilnahme am Auswahlverfahren müssen die Kandidaten vor einer Einstellung in einem weiteren Sprachtest Grundlagenkenntnisse in Französisch nachweisen. Im mündlichen Auswahlverfahren richtet sich das Augenmerk auf die Persönlichkeit und die Motivation der Bewerber.

Ausbildung  

Die Ausbildung dauert 14 Monate. Sie beginnt jährlich im Mai in der Akademie Auswärtiger Dienst in Berlin-Tegel. Der Vorbereitungsdienst besteht aus praktischen und theoretischen Abschnitten. Seminare unter anderem in Geschichte, internationaler Politik und Völkerrecht mit jeweiliger Fachprüfung bilden das Grundgerüst. Zusätzlich werden die Sprachfähigkeiten geschult. Rhetorikkurse, Planspiele, Krisen- und Medienseminare bereiten die Anwärter auf den Berufsalltag vor. Nach bestandenen Laufbahnprüfung wartet der erste Posten im In- oder Ausland.
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