//* atmet tief durch
Freunde und Zufallsleser! Was ich soeben gefunden habe, lässt mir den Mund sperrangelweit offen stehen. Es ist fast schade, dass sich diese Begebenheit nicht in meinen Hallen zugetragen hat.
Am 16. November schreibt Bloggerin Myriel von Bücherzeit eine Rezension. John Asht "Twin-Pryx. Zwillingsbrut" heißt das Machwerk.
Einige Stunden später, um 0.05 Uhr, hinterlässt John Asht, der offenbar stündlich seinen Namen googelt, diesen herzigen Kommentar:
Bis 3.45 hat John Asht sich eine erhebliche Portion Rage angesoffen:
Am nächsten Morgen ist seine Verlegerin auch ungehalten, oder besser gesagt, der Frau steht das Wutpipi in den Augen:
Anfeindungen, Drohungen, Handlangertätigkeiten. Uiuiui, böse Myriel aber auch. Das klingt nach einer ungesunden Paranoia. Und ist anscheinen auch eine. Nochmals Auftritt Verlegerin:
Wirtschaftskriminalität. Is klar. Dann möchte ich Myriel an dieser Stelle sehr gerne im Axt'schen Salon begrüßen, der Mutterzelle aller Wirtschaftskriminellen! Sehen Sie Verbrechen, die ihresgleichen suchen; sehen Sie Verschwörungen, Affären und fette Damen!
Oder vielleicht darf ich solche bösen Dinge ja schreiben, weil ich doch "studierte Literaturkritikerin" bin. Pssst, es muss "studierte Literaturwissenschaftlerin" heißen, aber Frau Roder war halt grad so in Rage.
Unterm Strich eine Selbstdemontage, die man fast nicht glauben mag. Priceless. Bis heute haben 387 Menschen den Vorfall auf Bücherzeit kommentiert (387! Davon darf man hier ja nur träumen. Nein, das war kein Vorwurf). Da lob ich mir den Rainer Wolf, der sich nicht dazu herablässt, Blogger zu bedrohen, sondern Schmähungen mannhaft erträgt. Herr Wolf, sollten Sie jemals noch ein Buch veröffentlichen, dann lese ich es wieder. Versprochen.