Der Steinpilz zählt zu den Edelsten in unseren Breiten. Durch die hohen Verkaufspreise treibt es in der Steinpilz- Saison zwischen Spätsommer und Frühherbst viele Menschen in die Wälder. Um erfolgreich zu sein sollten Sie Tipps beachten, vor allem sollte Sie auf Pilzarten, die Sie auf keinen Fall essen sollten, achten. Steinpilze sind schon allein durch den herausragenden Geschmack und dem sehr angenehmen Geruch beliebt.
– Name: Steinpilz
– lateinische Bezeichnung: Boletus edulis
– weitere Bezeichnungen: Edelpilz, Herrenpilz
– Pflanzenfamilie: Dickröhrlingsverwandte
– Arten (Anzahl): es gibt ca. 50 Arten
– Verbreitung: Nordhalbkugel
– beliebter Standort: feuchte Umgebung, ansonsten anspruchslos
– Aussehen: hell- bis dunkelbraun
– Größe: 3 – 20cm, Durchmesser des Pilzhutes bis zu 15cm
– Saison: Spätsommer bis Frühherbst
– Nutzung: Sammeln und Verzehr
– spezielle Eigenschaften: Vitalisierende und immunstimulierende Wirkung
Interessantes zum Steinpilz:
– Steinpilze haben von Juni bis Oktober Saison
– auch sehr interessant ist, dass er meistens unter Bäumen wächst, die mindestens 20 Jahre oder auch älter sind
– sie wachsen meist in der Nähe von Bäumen, wo es feucht und schattig ist
– Steinpilze werden nicht einfach aus dem Boden gerissen, sondern vorsichtig herausgedreht
– sie enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe, wie Vitamin D, Vitamin E und Kalzium
– der Steinpilz wird auch Fichtensteinpilz oder Herrenpilz genannt
– das Sammeln von Steinpilzen ist in Deutschland für den Eigenbedarf erlaubt
– vor dem Sammeln sollten Sie sich erkundigen, welche Pilze giftig sind
– in vielen Bundesländern werden im Herbst Pilzwanderungen angeboten
– reinigen lassen sie sich am besten mit einer Bürste anstatt mit Wasser
– sie dienen in vielen Ländern als Heilpflanze
– interessant ist auch, dass Vegetarier Steinpilze als Fleischersatz nutzen
– verzehrt wird er schon seit mindestens 9.000 Jahren – wahrscheinlich auch schon länger
– er war der erste Pilz auf dem europäischen Kontinent, in dem Wirkstoffe mit Anti-Tumor-Aktivität nachgewiesen wurden
– obwohl Teile der Inhaltsstoffe noch nicht ganz erforscht sind, nutzt die Chinesische Medizin ihn als Heilmittel gegen Knochen- und Muskelschmerzen
– es konnte bewiesen werden das auch wilde Tierarten ihren Nutzen aus den Pilzen ziehen und sie fressen, wenn sie erkranken
– für den privaten Anbau ist er nicht geeignet, da er ein wild wachsender Pilz ist
– in Deutschland steht der Steinpilz unter Naturschutz und darf daher lediglich in kleinen Mengen gesammelt werden; der Eigenbedarf liegt in Deutschland bei ca.1. Kilo pro Tag
– haltbar sind sie ca. 2-3 Tage, sie lassen sich aber auch hervorragend trocknen und einfrieren
– Sie finden Steinpilze überwiegend in der Nähe von Fischten, Buchen, Kiefern oder Eichen
– da Waldpilze oft Schadstoffe beinhalten ist es ratsam sie einmal in der Woche zu verzehren
(Beitrag erstellt am 4. September 2018)
Hast du Anregungen, Kritik oder Tipps zu diesem Steckbrief?
Dann hinterlasse einen Kommentar!