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Die Steinerne Brücke ist neben dem Dom das Wahrzeichen von Regensburg. Die Brücke gilt als ein Meisterwerk mittelalterlicher Baukunst. 2007 wurde sie für die Auszeichnung als Historisches Wahrzeichen der Ingenieursbaukunst in Deutschland nominiert. Erbaut wurde die Brücke von 1135 bis 1146. Für rund 800 Jahre war sie die einzige Donaubrücke in Regensburg. 1633 wurde ein kleiner Teil der Brücke beim Anrücken der Schweden gesprengt. Die Lücke wurde erst 1791 komplett geschlossen. Seit 2010 wird die Brücke saniert. Im Februar 2013 wurde der Baufirma wegen wiederholter Bauzeitüberschreitung gekündigt. Anfangs sprach man davon das die Sanierung Ende 2014 abgeschlossen sein wird. Nun geht man von Mitte - Ende 2017 aus. Über die Steinerne Brücke gibt es auch eine bekannte Sage: Der Brückenbaumeister schloss mit dem Dombaumeister eine Wette ab, wer zuerst sein Bauwerk fertiggestellt haben wird. Nachdem der Dombau wesentlich schneller vonstattenging, schloss der Brückenbaumeister einen Pakt mit dem Teufel, der ihm zur Seite stünde, wenn er die ersten drei Seelen bekäme, die über die Brücke gingen. Von nun an ging der Brückenbau sehr schnell voran, sodass die Brücke zuerst fertiggestellt wurde. Der Teufel forderte nun seinen Lohn, weshalb der Brückenbaumeister bei der Eröffnung erst einen Hahn, eine Henne und einen Hund über die Brücke jagen ließ. Aus Wut darüber versuchte der Teufel die Brücke zu zerstören, was ihm allerdings nicht gelang. Deshalb, so die Sage, hat die Brücke einen Buckel. Allerdings war die Brücke schon längst fertiggestellt, als 1273 der Bau des Doms begonnen wurde.